Was würde Dich zurück an den WMH-Tisch bringen? Zurück auf Turniere?

  • Ich denke, dass das realistischste Potential für "neue" Spieler die "alten" Spieler sind. Vor allem die, die noch Püppchen haben. Daher mal an alle, die aufgehört haben oder nur noch sehr selten spielen:

    • Was genau hat Dich dazu gebracht, nicht mehr oder nur noch selten zu spielen?
    • Was müsste konkret geändert werden, damit Du wieder mehr spielst und auf Turniere fährst?
    • Hältst Du es für realistisch, dass diese Änderungen unabhängig von PP durch die TOs durchgeführt werden?

    Es gibt ja immer noch einige alte Spieler, die hier mitlesen und manchmal auch schreiben: @Brezel zum Beispiel. Oder @Champ. Oder @ChrisMD. Und alle anderen, die vielleicht auch noch ab und an hier mitlesen...

  • Also ich hatte auch schon die Schnauze voll von dem Spiel. Wenn die Lust stetig am fallen ist, ist dann auch jede Änderung, die man nicht so cool findet, nochmal stärker ausschlaggebend. Das ging dann so weit, bis ich für unbestimmte Zeit in eine Pause gegangen bin.


    Nach ein paar Monaten ging es dann wieder für mich voll los.
    Wer mich zurückgeholt hat? Eindeutig mein Meta bzw. meine Freunde, die mich ein bisschen vermisst haben (oder auch nicht :D).
    Ach ja - ein Fraktionsswap hat die Sache auch aufgefrischt!

  • Gerrit, Stimme der Unterdrückten, es ist schwer zu übersehen, dass es dir gerade nicht so gefällt.
    Aber nimm dir doch die Zeit und überleg dir ein cooles Turnier Konzept. Organisier es und schreib uns dann einen schönen, reflektierten Bericht.
    Oder spiel Malifaux.


    Du bist ein Kerl der relativ gut im Leben steht. Ich vermute, dass du mit Situation Tabletop, Frau, Beruf schon länger vertraut bist.
    Was passieren müsste, dass ich wieder mehr Spiele? Kannst ja meinen Arbeitgeber fragen was er von einem 25 Stunden Konzept hält. Und meine Miete zahlen.


    Dinge ändern sich. Dass Niveau das am Ende von MK2 gespielt wurde kann man nicht ewig halten, für den Fall, dass man noch ein anderes Interesse hat und sich irgendwann reproduzieren möchte. Viele Leute die das Spiel zocken sind Studenten und die sind irgendwann fertig.

  • Mann muss auch sehen, dass viele nicht wegen Mk3 aufgehört haben, sondern wie @Labla schon richtig sagte, weil für manche ein neuer Lebensabschnitt angefangen hat. Auch gab es bei uns z.b. Spieler die nicht die Zeit und Lust hatten sich komplett in Mk3 einzuarbeiten, das Meta zu lernen, Listen zu testen und viel auf Turniere zu fahren. Wenn man dann aufgrund dessen auf den wenigen Turnieren die man besucht, komplett überrollt wird senkt das die Motivation natürlich.
    Ich finde, es ist viel wichtiger sich auf den Nachwuchs zu konzentrieren und die Nerds direkt an den Hochschulen/Uni´s abzufangen. Klar ham die nicht viel Geld, aber es gibt ja gerade massiv viele Armeen im Marktplatz, an die man dann doch recht billig rankommt.
    Sollte man den Weg der Rekrutierung gehen, sollten wir als Community wieder etwas besser miteinander umgehen und zusammen halten. Das war damals bei mir der springende Punkt warum ich von 40k auf WM/H gewechselt habe - die Community. Zumindest war der Umgangston hier und auf Turnieren 1000x besser als auf gwfanworld oder auf 40k Turnieren.


    Wie genau man die alten Hasen wieder an die Platte bekommt keine Ahnung. :/ Bei uns spielen die jetzt Guildball und sind damit voll bedient.

  • Ich glaube dass es tatsächlich auch mit dem "erwachsen" werden der Community ist. Früher hatte ich auch mehr Zeit für TT, jetzt kommt halt Arbeit, andere Hobbys, Frau dazu und irgendwann stellt man halt fest, hm schon wieder ein Monat rum, ohne gespielt zu haben. Dann ist es auch so, dass wenn in einem kleinem Meta 2,3 Spieler wegfallen, weil sie eben auch eine Verschiebung der Zeit haben, dieses Turniermässig aufhört zu existieren. Wir versuchen regelmässig rumzufahren, aber man merkt halt schon das die ganzen Studenten & Co mittlerweile alle Jobs haben die weniger Zeit fürs zocken lassen.
    Und Zeit ist hier auch mMn das wichtigste. Um "erfolgreich" auf Turnieren zu sein braucht es Zeit die Regeln zu lernen, das Meta des Turniers zu kennen, seine eigenen Listen im Schlaf zu beherrschen und was auch immer.


    Das auf den Turnieren dann die entspanntesten Menschen die ich kennenlernen durfte spielen, dass bekommt jemand der es nicht ausprobiert, oder vom Forum abgeschreckt wird, leider gar nicht mit.

    Unbekannter Spambot schrieb:


    Ich kann Dich gut verstehen.
    Das klingt sehr gut und schön!
    Ich bekomme viele Erkenntnisse.

  • Ich denke auch, dass es bei vielen (bei mir auf jeden Fall) einfach ein Zeitmangel liegt.


    Turniere fressen nun mal (mindestens) einen Tag am Wochenende auf. Mit weiteren Interessen und dem "real life" - bleibt da halt einfach weniger Zeit für Turniere. Als Student war es immer eher eine Kostenfrage - mit der Zeit ändert sich das zu einer Zeitfrage.


    Samstags stehen halt häufig andere Dinge an - Freunde treffen, Hausarbeit, Familie - und Sonntags braucht man dann schon mal zum ausruhen. Die Arbeit in der Woche wird ja nicht weniger, so dass man schon froh ist, wenn man einen Abend zum zocken findet.

  • Ist das "Erwachsen" werden was ihr ansprecht nicht eigentlich genau ein Beweis dafür, das es nicht viel gibt momentan, was einem dazu bringt das Spiel anzufangen?


    Ansich "sollte" das Spiel doch immer gleichviel neue Leute ansprechen, die damit beginnen und dann ihren eigenen 5 Jahres Zyklus oder so durchwachsen an dessen Ende dann das steht, was nun ist. Wenn aber das gro der Spieler sich nun an dem Ende befinden, was soll man tun? :)

  • Easy, eben neue Spieler rekrutieren. Und die "Alten" hören ja nicht automatisch mim Spiel auf. Vermutlich wird eben einfach weniger gezockt. Aber das ist doch auch ok.
    Ein paar Metas sind vermutlich eingebrochen - dafür gibt es anderorts neue (und auch große) Spielerschaften die es so vor 1 Jahr noch nicht gab.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube der richtige Weg ist es einfach neue Leute ans Spiel zu führen anstatt krampfhaft an einer Spielerschaft festzuhalten die sich vielleicht einfach zum größten Teil weiterentwickelt hat und nun eben in einem anderen Abschnitt steckt. Vereine funktionieren auch nicht anders.

  • Es hat halt auch der grösste Teil der aktiven Turniercommunity relativ gleichzeitig angefangen. Nachwuchsprobleme haben viele Systeme, wenn sie lokal nicht über einen bestimmten Punkt wachsen.

    Unbekannter Spambot schrieb:


    Ich kann Dich gut verstehen.
    Das klingt sehr gut und schön!
    Ich bekomme viele Erkenntnisse.

  • Ist das "Erwachsen" werden was ihr ansprecht nicht eigentlich genau ein Beweis dafür, das es nicht viel gibt momentan, was einem dazu bringt das Spiel anzufangen?


    Ansich "sollte" das Spiel doch immer gleichviel neue Leute ansprechen, die damit beginnen und dann ihren eigenen 5 Jahres Zyklus oder so durchwachsen an dessen Ende dann das steht, was nun ist. Wenn aber das gro der Spieler sich nun an dem Ende befinden, was soll man tun? :)


    Es hat halt auch der grösste Teil der aktiven Turniercommunity relativ gleichzeitig angefangen. Nachwuchsprobleme haben viele Systeme, wenn sie lokal nicht über einen bestimmten Punkt wachsen.


    Genau das beides passt zusammen. Viele fangen halt gleichzeitig an. Und heute gibt es einfach mehr Alternativen, die man Anfangen kann, so dass sich die ungefähr gleichbleibende Anzahl an "Neuspielern" auf mehr Systeme verteilt - dadurch bekommt jedes System halt weniger ab.


    Und ich vermute (ohne Belege), dass neue Spiele auch eher zu neuen Systemen tendieren, weil da die Einstiegshürde geringer ist und es vermutlich einfach ist, ein Top-Spieler zu werden. (Reine Spekulation).

  • Mein Ziel wo ich mittelfristig drauf hinauswollte ist eher, wer zieht die Leute denn noch zu Warmachine?
    Wer zeigt, das die höhere Investition und die höhere Komplexität es langfristig wert ist, wenn die alten weniger Spielen und rumkommen, und dazu die PG's abgeschafft wurden.


    Der Einstieg, selbst wenn man möchte, ist momentan doch fast unmöglich. Die Boxen an der Wand sehen nicht so geil aus, das Leute das kaufen und anfangen. Die Boxen sind okay für Leute die eh schon spielen.


    Das gleiche ist doch mit Turnieren. PiP war immer sehr sehr passiv, hat PG's einen ansporn gegeben diese zu machen, aber sonst? Wieso genau sollte man ein Turnier machen, wenn man nicht gerade viel Zeit über hat und am Spaß der Freude der anderen? Und wenn diese Zeit so wie jetzt bei vielen knapper wird, was dann? An dieser Stelle müsste sich eigentlich der Vertrieb kümmern, die Turnierdichte wieder auffüllen mit etwas organisiertem um das Spiel weiter zu tragen.

  • Bei mir waren es eher die besseren Alternativen und die schlechte Gussqualität der Modelle (zumindest des Restick Gelumpes).
    Es ist nicht so, dass ich WmH seit MK3 nicht mehr so toll finde, aber wenn ich es mit anderen Systemen vergleiche, lockt es mich nicht mehr so hart hinter dem Ofen vor, wie das mal der Fall war. Wenn ich ehrlich bin, liegt das aber nicht mal an dem Spiel selbst. Vlt haben sich meine Interessen einfach ein wenig verschoben.


    Bin aktuell bei Malifaux (Danke geht an den Torsul :mwah: ) und Infinity. Mich bocken die taktischen Möglichkeiten bei den Spielen einfach mehr im Moment.
    Wenn ich mir nochmal ein Massensystem zulege, dann wohl eher mehr was in Richtung 40k oder so. Also mehr B&B.

  • @Brezel Irgendwo ja. In Regensburg ist mir kein aktiver Spieler bekannt. Wäre ich noch Student, hätte ich in den letzten sechs Monaten mindestens zwei Info Veranstaltungen im LGS geschmissen. Leider habe ich aktuell nicht ansatzweise genügend Zeit “Jugendarbeit“ zu betreiben.

  • 1.
    PP & Warmachine sind nicht mehr das was sie zu Beginn von MK2 noch waren.
    Tatsächlich ist alles was wir früher klasse fanden nun deutlich schlechter oder ganz abgeschafft.
    Es wirkt ein wenig so als wäre PP der MK2 Erfolg zu Kopf gestiegen (die schlechten Entscheidungen seitens PP haben aber auch schon zu MK2 zeiten angefangen).
    Sehr sehr sehr sehr sehr bedauerlich


    Bin seit fast 20 Jahren tabletop/Turnierspieler und die MK2 zeit war die geilste in diesem Hobby.
    (Danke dafür PP, ulisses & diese Community! )


    2.
    Ich denke MK3 hat auch durch die PP Öffentlichkeit s arbeit soviel vertrauen und loorbeeren zerstört das das erstmal wieder aufgebaut werden muss.
    Mittlerweile sieht man ja durchaus positive Ansätze (auch in der Sichtweise & Kommunikation PP s)...
    Aber ich finde die generelle Ausrichtung von MK3 nicht soooo toll...
    Sollte MK4 wieder mehr
    "Page5" sein und mehr "coole moves" bieten bin ich sofort wieder dabei...


    * persönliches anliegen:
    Mein "bottom" caster beim nächsten edition wechseln evtl. Nicht weiter nerfen; )


    3. Ne die orga kann da nichts machen.
    Die orga ist genau so toll wie eh und je!
    PP & Ulisses sollten evtl. Mal drüber nachdenken wie noch mk2 start zeiten mit pressganger n und price support verfahren wurde...


    Generell:
    Warmachine/Hordes wurde nicht von den anderen Systemen erschossen, es hat sich leider (gefühlt) selbst ins Knie geschossen :(
    Aber ich mag es trotz allem noch immer, hoffe das beste für die Zukunft & freue mich über den Hamburger club ! Zockt fleißig für uns mit :)

  • Sehe das genauso wie Champ.


    Fahre weiterhin viel rum und spiele in vier Gruppen Tabletops. Nur in Bremen sehe ich regelmäßig W/H Spieler, aber auch dort massiv weniger als noch zu MK2.
    Die meisten Spieler in meiner Nähe haben sich anderen System zugewand wie z.B. X-Wing, Guild Ball, Infinity usw. Der harte Kern davon spielt fährt mit mir seit über 10 Jahren auf Turniere, aber es hat davon kaum einer Bock auf W/H. Ich momentan auch nicht.

  • NAch 5-6Jahren bin ich wieder (unregelmäßig) bei WM/H gelandet, weil mir die tausende Euros in Kisten verpackt einfach zu schade sind, auf dem Dachboden zu stehen.
    Aber ich bin einer von 6 Leuten des harten Kerns unseres Spielkreises, der wieder aktiv wird...
    Was ist passiert ?


    Zu viel Powergaming (vehementes aus Assination spielen , statt schöner Szenarien), zu viel gleiche Listen und das GW-Syndrom: Nur das neueste gewinnt hat uns in die Arme von anderen Systemen getrieben.
    Auch sind die Spielabende insgesamt weniger geworden, sprich Erwachsen werden spielt eine große Rolle ( Haus Garten Frau Kinder Beruf)


    Und auch der Ton, welcher manchmal hier in diesem Forum herrscht war nicht sonderlich zuträglich, wobei dieser Ton dann auch manchmal direkt im RL in der Community an den Tag gelegt wurde...


    Und wo ich früher noch überlegte , wie kann ich möglichst viele Turniere bestreiten heißt es heute bei mir: weiniger ist mehr, ich such mir nette Turniere aus und Spieletreffs. muß nicht T3 sein, muß nicht Turnier sein. lieber ein netter Abend mit guten Spielen, das will ich haben. B&B -Spiele --> so kann man das nicht sagen, es sind schon harte Gefechte, denn wir wollen uns immer noch messen, aber wir sehen das ganze immernoch entspannt als SPIEL und wollen uns nicht mehr in die hektische aktuelle "Ich brauch das beste Meta" reinziehen lassen.


    Von daher : wenige Spiele , verstaeckt im Kämmerlein.


    BTT:
    Was würde mich zurückbringen ?

    • kleine Turniere, mit ausgefallenen Punktzahlen, unterhalb der normalen Grenzen (50 statt 75, besser noch 55) weil es da noch kein Meta gibt und man nicht einfach Copy-Paste machen kann.
    • Gerne die Rumble-Regeln, dann braucht man nicht so viel Platz.
    • Wieder vernünftiges Gelände und nicht alles auf Mouse-pad-Gummi, schließlich ist es Tabletop.

    LG Frengor

  • @Kriegsspiele:


    Was würde mich zurück an den WMH Tisch bringen?
    Hier in der Umgebung von Düsseldorf finde ich IMMER Gegner. Ich kann jede Woche mehrere Termine wahrnehmen, wenn ich Zeit und Lust habe. Das und das meiner Meinung nach gute Regelwerk mit 3 unterschiedlichen Siegbedingungen hat mich an den Spieltisch zurück gebracht.


    Was würde mich zu einem WMH Turnier bringen?
    NICHTS??? Wozu auch? Ich spiele in Düsseldorf quasi IMMER gegen Turnierschmock. Warum sollte ich mir das dann noch einen ganzen Tag antun?
    Wenn ich meine Gegner der letzten Wochen mal Revue passieren lasse, dann habe ich überwiegend gegen Listen gespielt, die irgendeine extreme Form von denial waren. Und/oder copy and paste Listen. Und/oder unangekündigt CID Modelle enthielten.


    So, und jetzt überlegen wir uns mal, welche Auswirkungen das auf Rückkehrer oder Einsteiger hat, wenn wir alle nur noch "für Turniere üben". Oder mal sehen wollen, ob dieser in den Foren gerade gehypte Schmock wirklich so geil auf der Platte abgeht.


    Und wenn ich Deine Beiträge, @Kriegsspiele, im Khador Forum lese, dann bist du leider nicht besser, ja, ganz page5 ist dann nicht besser.


    Ich glaube, es wird nur "mehr" Turniere geben, wenn man Turnierspiele auf Turnieren spielt und nicht immer und überall.


    Und noch ein letztes Wort, @Kriegsspiele: Wenn du unter einem sterbenden Meta leidest, dann nutzt es nichts, seitenlange Diskussionen zu führen. Vielleicht solltest du stattdessen lieber Spielgelegenheiten anbieten?!?

  • Auch wenn ich dir partiell Recht gebe, Hannibal, dass es für Einsteiger abschreckend wirken kann, wenn die alten Hasen ständig Turnierlisten auf der Platte haben und mehr ungemaxte Bier&Brezel-Listen manchmal schön wären: Die regelmäßigen Turnierspieler müssen letztlich aber auch irgendwo und irgendwann ihre Turnierlisten testen, wenn sie mit einem gewissen Anspruch an die Turniere herangehen wollen. Schon allein, um Schwachstellen auszumerzen und Abläufe und Positionsspiel zu üben.


    Aber wenn es dich beruhigt: Wenn bei mir nicht gerade ein Turnier vor der Tür steht, bin ich auch immer wieder sehr froh über eine Gelegenheit, mal wieder andere Caster und Listen auspacken zu können.

    Zitat von "Artificer General Sebastian Nemo"

    You've been - thunderstruck!

  • Zitat von Hannibal

    Was würde mich zu einem WMH Turnier bringen?
    NICHTS??? Wozu auch? Ich spiele in Düsseldorf quasi IMMER gegen Turnierschmock. Warum sollte ich mir das dann noch einen ganzen Tag antun?


    Was stört dich an Turnierschmock auf Turnieren? Genau dort ist der Schmock daheim. Wer auf Sieg spielt und dem das nicht verboten ist hat doch nichts falsch gemacht.

  • @Hannibal


    Was stört dich an Turnierschmock auf Turnieren? Genau dort ist der Schmock daheim. Wer auf Sieg spielt und dem das nicht verboten ist hat doch nichts falsch gemacht.

    Ihn stört das der Turnierschmock auch auf normalen Spieleabenden immer gespielt wird.


    @Hannibal:
    Frag doch mal deine Mitspieler, ob sie nicht auch ein paar Nicht-Turnierlisten haben, die sie gegen dich spielen wollen.
    Wenn ich die entspechenden Modelle dabei habe, mache ich so etwas gerne. Ein bisschen Abwechslung tut durchaus gut.

  • Wie genau man die alten Hasen wieder an die Platte bekommt keine Ahnung?

    Dem sei nur als Erweiterung der eigenen Weltsicht entgegengehalten:


    Ich spiele seit 1996/97 Tabletop und seit 2003/4 Warmachine.
    Seitdem war und bin ich regelmäßiger Spieler, ging und gehe auf Turniere - und, was das Wichtigste ist:


    Es ist mir völlig wurscht, was all die anderen machen! Deshalb werde ich auch künftig WMH spielen, solange ich dafür noch Mitspieler begeistern kann! Im äußersten Notfall werde ich eben Schüler dazu motivieren! (Ich spiel auch schon mit meinem Achtjährigen...)


    In über 20 Jahren habe ich mehr Leute kennengelernt, die nicht mehr das spielen, was ich heute spiele, als ich aktive Spieler kenne. Wenn ich mich daran aufgehängt hätte, wäre 2004 die Zockerei vorbei gewesen - spätestens mit Kind 1, 2, 3 oder 4. Das ist aber nicht passiert!
    Warum?
    Weil mir das Spielen Spaß macht! Weil es mein Ausgleich zu Familie und Beruf ist! Weil ich darauf meine eigene Freizeitpriorität gesetzt habe! Weil ich an den vielen gesammelten Figuren hänge! Weil ich viel Arbeit und Zeit reingesteckt habe, auf die ich auch stolz bin! Weil es mich letztlich noch nie so interessiert hat, was XYZ in Amerika, Polen oder im Ruhrpott spielt und ich lieber meine eigenen Listen bastel und auch mit Leuten spiele, die ihr "eigenes Ding" machen! (...)
    Und nicht zuletzt, weil ich es auch als (Selbst-)Disziplin sehe, bei einer Durststrecke eben die Zähne zusammenzubeißen und weiter zu machen. Deshalb bin ich schon zu Spieleabenden gegangen, obwohl ich völlig fertig von der Arbeit war (z.B. nach sieben Stunden mündlichen Prüfungen) - oder eben auch, wenn's mal ne Zeitlang nicht so rund läuft. Das ist wie bei einem Sportler. Wenn der aufhört, weil er sich mal ne Verletzung zugezogen hat und ein Jahr braucht, um wieder in etwa die alte Form zu erreichen - und dann versemmelt er sein fettes Jahres-Turnier - dann wird das auch langfristig nichts werden mit dem Sport. Auf einen Berg folgt ein Tal, dann wieder ein Berg - so ist das halt.

  • Nochmal zum Topic:
    was bringt mich zurück zu WM /auf Tuniere ?



    Und auch der Ton, welcher manchmal hier in diesem Forum herrscht war nicht sonderlich zuträglich, wobei dieser Ton dann auch manchmal direkt im RL in der Community an den Tag gelegt wurde...


    Ich zitiere mich mal selbst, weil ich in diesem Thread gerade ein angenehmes Gegenbeispiel erlebe.
    Hier wird die Meinung des anderen akzeptiert und stehen gelassen --> Danke (bitte keine Diskussion über Thread-Kultur, ich wollte nur dieses Beispiel hier dankend erwähnen)


    Und ich lese/erlebe, das es eben viele gibt, die es ähnlich erleben wie ich und einfach weiter spielen. Durch Berg und Tal.
    Finde ich gut.
    Und wenn es weiter so gut geht, dann bin ich gerne Leithammel und sporne wieder meine alten Freunde an , wieder mehr mitzumachen.


    LG Frengor

  • Ich habe auch das Gefühl das bei page5 irgendwie alles kaputt geredet wird, das ist eigentlich schade weil das System echt schön ist und ich im Moment eher das Gefühl habe das alte MK 1 Spieler wieder zurück kommen. Zu MK2 Zeiten hatte ich aufgehört wegen der Umstellung und ich kann nachvollziehen das das viele Spieler aus der letzten Meta jetzt auch machen. Aber ich glaube nicht das jetzt alles so schlecht ist ,OK es werden nicht mehr so viele Leute anfangen wegen der Kosten und der TT Systeme die es sonnst so gibt und weil das PG Programm eingestellt wurde aber es wird weiterhin Turniere geben und im Privaten Bereich gespielt. Also was soll es?

  • ach ich glaube einfach wenn alle Leute einfach das Spiel als Spiel sehen ..
    Keiner mehr auf gemaxste Listen spielt.
    Und viele Leute aufhören auf Fehler in Spiel zu suchen
    Wäre alles gut .
    Mir persönlich macht das Spiel sehr viel Spaß.

  • Ich möchte mich auch mal dazu äussern. Ok, die finanzielle Seite ist ein Grund warum ich nicht wieder einsteige. Ich hatte damals mit MK1 angefangen und spielte auch die ersten MK2 Jahre Hordes. Finanzieren konnte ich es weil ich in einem TTShop gearbeitet habe. Schon in den MK2 Zeiten fing es an zum Tuniertabletop zu werden. Das merkte ich daran das bei der Spieltreffen im Laden man sich traf um für Tuniere zu üben. Da ist vielen Neuspielern der Spass vergangen, wenn nur noch auf Profilevel gespielt wurde. Das ist kein Vorwurf. Versteht mich da bitte nicht falsch. Mit MK3 hat sich das Tunierspiel noch gefestigt und hat eine Ernsthaftigkeit angenommen die mir nicht gefällt.


    Ihr beschwert euch; zum Teil zu recht; über die Nörgler und wie sie alles kaputt posten. Das ihr Tunierbegeisterten da mit einen Anteil habt wird da schnell übersehen. Wenn ich lese das es hier kein Ponyhof ist oder es ja nicht um Spass geht sondern um Effizienz und Profilisten um zu gewinnen, braucht man sich doch nicht wundern das Hobbyisten bei den Hürden es lieber lassen. Es ist nunmal nur ein Hobby und ich habe noch von keinem Spieler gehört der mit Tunieren seinen Lebensunterhalt verdient.


    Was mir auch nicht gefällt: Die Spannung ist völlig verloren gegangen. Das merke ich daran wie mathematisch das Spiel geworden ist. Bei vielen Spielberichten (die ich gerne lesen); wird bevor überhaupt eine Figur bewegt wird schon listengerechnet wer gewinnt. Und wenn da nicht Spielfehler gemacht werden oder auf Casterkill gesetzt wird; geht es oft so aus wie vorher angedeutet. Viele Profi scheint das Spass zu machen.


    Bei dem Spiel stört mich auch das zu jederzeit alles messen zu können. Mathematiker haben da ihre helle Freude dran. Ja ich weiss. Einige werden jetzt anmerken wollen wie taktisch das doch ist und ohne ist das Tunierspielen ja nur noch glücksache. Das mag sein aber von einem Profi erwarte ich das er auch abschätzen kann ob er seine Figuren richtig stellt um zu treffen oder chargen.


    Naja. MK1 Zeiten sind rum und ich muss aktzeptieren, das Momentan das Spiel für mich nix mehr ist. Vielleicht ändert sich das mal zu MK4. :D


    P.S.
    Noch erwähnen möchte ich das PPs rumdoktern (CID) am Spiel schon so wirkt als wird das Spiel nicht fertig. Es gibt dadurch immer noch keine pdfs; sie unterstützen ihre PG nicht mehr; Schlanken ihr Forum auf belanglosigkeit zusammen und sind mittlerweile zu teuer um richtig einzusteigen.


    Das müsste sich ändern, damit die Lust wieder da ist um mitzumachen. :)

    Herolds of the Winter´s Moon


    ruthless - cold - calculating - hit & run

  • Was mir auch nicht gefällt: Die Spannung ist völlig verloren gegangen. Das merke ich daran wie mathematisch das Spiel geworden ist. Bei vielen Spielberichten (die ich gerne lesen); wird bevor überhaupt eine Figur bewegt wird schon listengerechnet wer gewinnt. Und wenn da nicht Spielfehler gemacht werden oder auf Casterkill gesetzt wird; geht es oft so aus wie vorher angedeutet. Viele Profi scheint das Spass zu machen.

    Ich weiß ernsthaft nicht, woher du das nimmst.
    Nur weil man sich vor und während dem Spiel Gedanken macht, wie man spielen muss um zu gewinnen ist der Ausgang des Spiels noch lange nicht sicher.
    Wir spielen immernoch mit Würfeln und was du komplett vergisst: jeder macht Fehler, selbst die wirklich guten Spieler.


    Das man etwas professionel macht, heißt übrigens das man damit Geld verdient, nicht das man darin besonders gut ist.


    Bei dem Spiel stört mich auch das zu jederzeit alles messen zu können. Mathematiker haben da ihre helle Freude dran. Ja ich weiss. Einige werden jetzt anmerken wollen wie taktisch das doch ist und ohne ist das Tunierspielen ja nur noch glücksache. Das mag sein aber von einem Profi erwarte ich das er auch abschätzen kann ob er seine Figuren richtig stellt um zu treffen oder chargen.

    Eigentlich ist es komplett irrelevant, ob man alles immer messen kann oder nicht.
    Viele gute Spieler können so etwas sehr genau schätzen bzw. kannten in MK2 die Tricks um sich das schätzen zu sparen/zu erleichtern.
    Es ist im Prinzip nur ein netter Bonus für Neueinsteiger etc., die gegen einen Spieler der gut schätzen kann dann vielleicht nicht ihre Attacken/Charges ins Leere laufen lassen.


    Ich muss schon sagen, das ich die Vorurteile gegen die "Profispieler" immer interessant finde.
    Alle hier spielen das Spiel zu ihrem Vergnügen in ihrer Freizeit.
    Vielleicht sollte die "Casualgamer" sich auch einfach mal von dem Gedanken lösen, das immer alles an den Listen liegt?
    Vielleicht ist es auch einfach gerechtfertigt, das jemand der sich viele Ganken um seine Spielzüge macht eher gewinnt?

  • Also ich muss schon Sagen ...egal ob Mk2,Mk3


    Das wichtigste für mich an den Gesamten Spiel. ..ist der Gegenspieler
    Ich habe zu Glück einen sehr guten Freund in Remscheid mit den regelmäßig super Spieleabende habe.
    Ich war jetzt auf einen Kleinen Turnier in Oberhausen und war schwer begeistert. ..alle Vier Gegenspieler Top :^:
    Es waren keine aufgemotzten Listen dabei .
    Auch wenn ich Dad letzte Spiel gegen eine Ghost fleet Liste verloren habe ..der Gegenspieler war echt top ..hatte viel Spaß.


    Fakt ist das Hobby ist nicht billig .
    Viele Spieler werden älter, haben Familie, Bauen Häuser etc.
    Ich denke wir sollten uns nicht Gedanken machen ob Turniere weniger werden
    Sondern Lieber Die Turnier die wir hin kriegen zu etwas besonderen zu machen :angel:
    Und das meckern aufhören wäre auch hilfreich ;)

  • Liebe Freunde, diese casual vs. Turnierspielerdebatte ist völlig unnötig, weil überhaupt nicht abgrenzbar bzw. Definierbar. Ich spiele Turniere mit gemaxten Listen und daneben versuche ich wie viele andere hier meine Lieblinge zum laufen zu bekommen. Was dann evtl. Casual genannt werden kann. Es ist ja auch nicht so als sitzt man zuhause und sagt, ab heute bin ich nur noch turnierspieler und maxe jetzt endlich mal meine Listen. Diese Perspektive kommt wirklich fast ausschließlich von den Personen die noch nie auf Turnieren waren. Was denkt ihr denn wie viele Spasslisten auf den Turnieren zu sehen sind. Eben weil es keine spürbarr grenze gibt sind das mehr als genug bzw. mehr als man denk. Am ende ist ein Turnier auch nur ein Spieletag mit netten Leuten und Begegnungen.

  • Der Begriff "Spaßliste" impliziert schon von vornherein, dass andere Listen keinen Spaß machen. Dagegen erwehre ich mich vehement. :)


    Den meisten Spaß hatte ich mit Vyros2 (22 Sentinels oder 3000 Griffons), in MK2 mit Deneghra 3 und 5 Helldivern (wie ich sie vermisse!), mit der Fist of Halaak (wer liebt sie nicht) und eigentlich schon immer mit Deneghra 1 in jedweder Ausprägung. Also mit allem, was manche als "gemaxte Turnierliste" bezeichnen würden.


    Ich denke, hier sind noch Befindlichkeiten bzw. Erfahrungen aus anderen Spielsystemen am Werk. Man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass man einen angenehmen Gegenspieler hat, nur weil er eine etwas andere Liste aufstellt als die meisten.

  • @K.eks
    Es geht hier ums Zurückkehren zu Turnieren. Aber Du hast noch bisher kein einziges Spiel gemacht. Oder hat sich das geändert?


    MK3? Nein. Liegt länger zurück und hier gehts doch darum wie man Spieler wieder zurück holt. Dazu muss man sich doch auch mal äussern dürfen und schreiben was einem nicht mehr gefällt und was einen wieder spielen lassen würde.


    Ich gönne euch euren Spass und lass euch eure Meinung. Wäre nett wenn ihr das auch könntet. Es ist schon seltsam das bei Kritik dann gleich folgt das auf Tunieren alle nette Gegenspieler sind. Habe ich auch nie bestritten oder gegenteiliges erlebt und darum geht es auch nicht.

    Herolds of the Winter´s Moon


    ruthless - cold - calculating - hit & run

    Einmal editiert, zuletzt von K.eks ()

  • Freund k.eks,


    Alles ist gut. Niemand hat dir deine Meinung verboten. Nicht alles ist ein Angriff.


    Locker bleiben. :)


    hihi, -huch- ich bin locker. Wirkt das anderst? :) Ich dachte dasselbe über die anderen Schreiber oben.


    :D Dann wünsche ich uns allen ein bissl Lockerheit.


    Gruss Mario

    Herolds of the Winter´s Moon


    ruthless - cold - calculating - hit & run

  • Als wenig Spieler bzw sehr wenig Spieler melde ich mich auch mal zu Wort. (Ich habe dieses Jahr erst 2 Matches angefangen und nicht einmal beendet aufgrund der Zeit)


    Mich verschlägt es derzeit viel mehr in die Richtung GW aus mehreren gründen:


    1. Das Preisleistungsverhältnis bei den Modellen ist meiner Meinung nach deutlich besser. (Saubere Gussqualität und ich zahle weniger und es gibt fast keine Doppelungen)
    2. Die Regeln sind bzw. werden deutlich kürzer. so habe ich die Möglichkeit auch mal einfach abends ein kleines Spielchen zu wagen.
    3. GW ermuntert verstärkt dazu nicht Pedantisch beim spielen zu sein.
    4. Die Community ist hier Lokal größer, und auch Sympathischer (was aber natürlich nicht auf alle Warmachine Spieler zu beziehen ist)
    5. Die Bausätze von GW sind Umfangreicher (Mehr Teile pro Modell)
    6. Mehr Individualität beim Zusammenbau
    7. Besserer Support was "exclusiv" Minis angeht.
    8. Man verwendet 3D-Gelände


    Alles in allem ist Warmachine nicht schlecht es ist für mich nur so das GW in meinen Augen und für meine Ziele im Moment einfach der deutlich bessere Hersteller ist.


    Derzeit müsste PP halt genau diese Punkte für mich verbessern (oder einen Großteil) damit ich wieder mehr Warmachine spiele.

    Zitat von Unterzahl

    Mein Rezept für casual funktioniert ganz gut...


    1. Trinke berauschende Mittel
    2. Spiele ohne zu rechnen
    3. Stelle auf was sonst nie auf den Tisch kommt
    4. Lass die Uhr weg
    5. Spiele mit jemand gegen den man gerne mal verliert und der selbst am besten kein Turnierspieler ist
    6. Entscheide die Zusammenstellung nach Optik und nicht nach Fähigkeiten
    7. keine Themes
    8. Trink noch Einen
    9. Sag deiner Frau, dass es später wird
    10. Schalte das Kopfkino ein!

  • Vieles von dem, was du als Vorteile von anderen System aufzählst, hat mich erst zu WMH gebracht.


    Ich spiele seit ca. einem Jahr und finde, dass die Genauigkeit der Regeln den Spielfluss und das Spielen mit anderen Spielern, die man nicht kannte, enorm erleichtert. Vor rund zwei Wochen habe ich mir von Warhammer 40k das Shadow War: Armageddon Regelwerk zugelegt, weil ich die Modelle immer noch mag sie tatsächlich einfach nicht so teuer sind. Wie schwammig allerdings die Regeln darin waren... Schon beim ersten Spiel muss man anfangen sich Hausregeln auszudenken, nicht abgedecktes selbst zu managen...


    Für schnelle Spiele bei einem Bier ist das bestimmt nicht verkehrt. Aber das ist eben auch nicht der Anspruch von WMH. Klar gibt es Spiele mit einfacheren Regeln sowie günstigeren und schöneren Modellen, aber diese haben m.E. auch einfach eine andere Zielgruppe an Spielern und, wie ich finde, eine andere Spieltiefe. Von daher sollte man gucken, ob man nicht Erwartungen auf WMH projiziert, die das Spiel nicht einhalten kann - und will.


    Zur Zeit merke ich auch, wie zeitintensiv WMH sein kann. Wenn man diese Zeit nicht investieren kann oder will, dann kann es schon vorkommen, dass man von anderen Wettbewerb Orientierten, die diese Zeit investieren, überholt wird und das Spielen zunehmend asymmetrischer wird. Natürlich demotiviert das und nimmt einen die Freude, so dass man weniger in reinsteckt und der Effekt verstärkt sich. Aber wie gesagt, das ist m.E. nun mal die "Natur" von WMH.


    Ich kann durchaus verstehen, dass Leute deswegen den Eindruck von WMH als zu kompetitiv, zu unspaßig, zu wasauchimmer haben. Egal ob das jetzt stimmt oder nicht, das empfinden sie halt so. Es ist ja auch in Ordnung wenn unterschiedliche Leute unterschiedliche Ansprüche an ein Spiel haben. Deswegen spielen ja auch viele mehr als ein System. Vielleicht eines zum hart grinden, eines wegen den schönen Püppchen usw. usf.

  • @Erlan
    Sind deine acht Gründe auf-/absteigend gewichtet? Wenn nicht, wie würde die Reihenfolge dann aussehen? (Falls es einen stärksten/gewichtigsten Grund gibt.)

  • Das finde ich mal eine brauchbare Liste, mit der man arbeiten kann.


    Bei 1. muss ich dir zustimmen. Nicht bezüglich der Gussqualität (da hatte ich tatsächlich bisher keine Probleme), aber bezüglich des Preises. Hier hat PP leider doch deutlich angezogen. Dopplungen stören mich jetzt weniger, da man die Modell auf die "normale" Entfernung eh kaum unterscheidet (bei GW ist sehen mir die Modelle persönlich gleicher aus, auch wenn sie unterschiedlicher sind, wenn ich al ein Spiel beobachtet habe). Aber das ist halt wirklich persönlicher Geschmack.


    Die GW-Regeln (2) kenn ich halt nicht, finde aber, dass die von PP jetzt nicht zu lang sind. Aber auch hier - vermutlich Geschmackssache, ähnlich wie bei Brettspielen wo es auch welche mit einfachen (und kürzeren) oder komplexen (oder einfach umfangreicheren) Regeln gibt. Muss mal halt gucken, was man mag.


    Punkt 3 kann ich jetzt irgendwie nicht nachvollziehen. Ich hatte bisher nie den Eindruck, dass PP zu pendantischem Spiel ermuntert. Und gefühlt hatte ich da bisher auch keine von - zumindest keine, an die ich mich bewusst erinnern kann. Ich glaube auch, dass ist eher vom Spieler als vom Hersteller abhängig.


    Das mit der Community ist natürlich nen wichtiger Punkt. Größere Community zieht eher neue und mehr Spieler an als ne kleinere. Und das mit dem sympathisch ist halt Personenabhängig - kann man also (im jeweiligen Meta) leider nur begrenzt ändern. Meine Erahrung ist, dass die meisten Leute auf Turnieren bisher zumindest ziemlich nett waren.


    5. und 6. gehören zusammen und sind m.E. auch geschmacksabhängig, kann ich aber durchaus nachvollziehen, dass man einem das wichtig ist, wenn man am bauen mehr Spaß hat. Ich bin mit den Posten und ähnlichem bei PP sehr zufrieden, da ich lieber spiele als bastle und auch auf ganz auf basteln/malen verzichten könnte, wenn es die Figuren vorbemalt gäbe (kann deswegen auch verstehen, warum Leute zu X-Wing tendieren). :D


    Punkt 7: Hmm... ich verstehe immer noch nicht, was die Leute an "exclusiven" Minis so toll finden. Aber gut, muss jeder selber wissen.


    Zu Punkt 8: Das ist ein Punkt weswegen ich meinen Post überhaupt angefanden habe. :D Hier verstehe ich nicht, wie PP was ändern könnte/sollte. Das ist doch mehr Community/Personen abhängig, die jeweils vor Ort spielen. Und um ehrlich zu sein, so viel 2D-Gelände sehe ich bei Warmachine-Spielen jetzt nicht.


    TL;DR:
    Viel davon ist m.E. Geschmackssache und völlig nachvollziehbar. PP geht hier offenbar einen anderen Weg als GW, was jetzt weder gut noch schlecht ist. Das mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis ist angesichts der gestiegenen Preise durchaus eine Kritik, die ich nachvollziehen kann und dessen Schuh sich PP m.E. nach anziehen muss (wenn auch mehr wegen des Preises als der Qualität). Punkt 8 ist aus meiner Sicht ein unberechtigter Kritikpunkt, da PP aus meiner Sicht darauf keinen Einfluss hat sondern das von den jeweiligen Spielern kommt.

  • Ich gebe dir vollkommen Recht das vieles Geschmackssache ist. Es ist ja auch oft eine Geschmacksfrage welches Spiel ich spielen will. Die Frage ist ja auch "was würde dich zurück an den WMH-Tisch bringen?" Und nicht was soll PP ändern.

    Zitat von Unterzahl

    Mein Rezept für casual funktioniert ganz gut...


    1. Trinke berauschende Mittel
    2. Spiele ohne zu rechnen
    3. Stelle auf was sonst nie auf den Tisch kommt
    4. Lass die Uhr weg
    5. Spiele mit jemand gegen den man gerne mal verliert und der selbst am besten kein Turnierspieler ist
    6. Entscheide die Zusammenstellung nach Optik und nicht nach Fähigkeiten
    7. keine Themes
    8. Trink noch Einen
    9. Sag deiner Frau, dass es später wird
    10. Schalte das Kopfkino ein!

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