Was ein Zufall Also ich kann am Samstag den 18. aber dann frühstens ab 5 Uhr. Ich musste gerade feststellen, dass ich an dem Tag meinen GRE Test in Düsseldorf habe. Zwar praktisch, da das sozusagen vor Ort ist, aber der wird wohl bis zu fünf Stunden dauern. Ansonsten finde ich persönlich den 19. super.
Kann man in dem neuen Forensystem keine Umfragen machen? Sonst könnte man doch mal a la Doodle testen, an welchen Tagen die Meisten Zeit haben, nicht?
Darüber hinaus: Hattet ihr an die Kingsmakerregeln gedacht, so wie sie gedruckt sind, oder eher an limitierte VP?
Für diejenigen, die limitierte VP nicht kennen: Das hat sich eine Hand voll Amerikaner ausgedacht. Der grundliegende Gedanke dabei ist folgender. Victory Points sind die Primäre Siegesbedingung. Daher sind Decks mit mehr Karten, die VP wert sind meist besser als solche mit weniger VP. Jetzt ist es aber so, dass gerade die neuen Faith and Fortune Decks Probleme haben, die gleichen VPs zu erreichen, wie die alten Decks. Daher kam der Gedanke auf, die neuen Decks ein wenig zu pushen, indem man die maximale Anzahl von VP in einem Deck limitiert. Das hat im wesentlichen drei Effekte:
1. Schwache Fraktionen werden gegenüber stärkeren aufgewertet.
2. Starke Karten werden gegenüber schwächeren abgewertet.
3. Da jedes Deck nun etwa gleich viele VP hat, ist das Spiel um die Locations deutlich entscheidender als vorher.
Zu Punkt 2: Da VP die primäre Siegesbedingung sind, haben Karten wie z.B. der Woldwrath eine Vormachtsstellung. Er bringt 3 War Resourcen, hat 1,2 Statpunkte pro Kosten und ist dafür noch fette 3 VP wert. Im direkten Vergleich dazu bringt ein Woldguardian (gleiche Fraktion, gleiche Farbe) ein War weniger, fast die gleichen Stats/Kosten und ganze 2(!) VP weniger. Damit ist der Woldwrath im bisherigen Format (so gut wie) strikt besser, als der Woldguardian.
Werden jetzt aber die VP ein begrenzender Faktor, sollte die durchschnittliche Karte in einem Deck nicht mehr als 0,8 VP wert sein. Es wird also ein Anreiz geschaffen, auch mal andere Karten mitzunehmen. Es gibt viele Karten, die für das was sie kosten richtig gut sind, aber eben leider keine VP dabei haben und daher einfach beiseite gelegt werden. Wenn ich aber jetzt schon beim Deckbauen auf 29 VP sitze hab ich die Wahl: Nehme ich den Woldwrath rein, muss ich einen Feral Warpwolf wieder ausnehmen, oder aber ich spiele einfach einen Woldguardian.
Außerdem ist in meinen Augen das Aufwerten vom Spiel um die Locations eine feine Sache, weil eben da 90% der Interaktionen zwischen den Spielern stattfinden. Dieses, jeder kauft ein Deck vor sich hin und kontestet 1-2 Mal finde ich persönlich ein wenig fade
TL;DR: VP limitieren. Mehr unterschiedliche Decks. Faith and Fortune Decks spielbarer. Karten mit weniger VP besser, weil man eben "keine Punkte für den OP-Shit mehr übrig hat".
Im Endeffekt ist mit gleich, was gespielt wird. Aber ich finde den Ansatz (durch die rosarote Spieltheoriebrille) so schön, dass ich gerne mal Decks mit nur 30 VP bauen würde. Was hieltet ihr davon?
"Ja, vielleicht cool. "
"Nein, ich will 5 Woldwrath und 5 Archangel in einem Deck spielen können."
"Alter, deine Wall of Text ließt sich doch sowieso kein Schwein durch!"
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