Abgesehen von fünf Puppen aus nostalgischen Gründen, habe ich keine PP Figuren mehr Daheim. Für mich persönlich ist das rückblickend die beste Entscheidung gewesen. Mein ehrliches Mitgefühl an alle, die noch 2 - 6 Armeen in Umzugskartons im Keller lagern. Die 6 max Units Mechanis hatten sicherlich die meiste Zeit ein erfülltes Leben.
Ich finde die Veränderungen nicht einmal schlecht, aber irgendwie vermisse ich eine gewisse Etikette bei PP.
Man hätte über Jahre hinweg wirklich einiges ausprobieren können.
Ein Jahr nach der Einführung von Trencher Longgunnern hätte man doch die normalen aussterben lassen können, oder? Die Ausbildung zum klassischen Longgunner wird ersatzlos gestrichen, Cygnar bildet nur noch Trencher Longgunner aus. Fair enough.
Im Steamroller dürfen nur noch 2er und 3er Caster gespielt werden. Cool, Zeit bleibt eben nicht stehen.
Stattdessen darf sich jeder 6 Archons kaufen (Grüße gehen raus an die Merc Spieler:innen!) und anschließend macht es einfach "Boom"
So bleibt für mich der Eindruck, dass PP kein Interesse hat, sein Spiel zu verbessern, sondern auf einen Schlag viel Geld mit einem Kickstarter verdienen möchte. Das ist verständlich, aber eben unsympathisch.
An die Unlimited Enthusiast:innen:
Ein Turnier zu organisieren kostet Zeit, Geld und Geduld. Außerdem ein gutes Nervenkostüm, denn egal wie viele kostenlose Häppchen man zur Verfügung stellt, es findet sich immer jemand der der Meinung ist, dass sich zu wenig Butter auf den selbst geschmierten Broten befindet.
Es braucht Fläche. Hier wären die LGS ein guter Ansprechpartner, aber denen muss zunächst noch erklärt werden, dass es "eher positiv" ist, dass Ihre Restbestände auf den Wertstoffhof können, oder aber eventuell rasant "im Wert steigen".
Potentieller Nachwuchs wäre nicht schlecht, genauso wie Abwechslung (neue Modelle?!) und eine reisebereite Community.
Aktuell sind für das noch lebende System drei Turniere bis zum Jahresende angemeldet. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie viele Leute zu unlimited Turnieren aufbrechen werden, um ihre eingestaubten Steelheads auf die Platte zu stellen. Zum letzten Eisenhammer kamen 27 Spieler:innen auf 48 Plätze, 9 davon kamen aus dem Ausland. Und der Eisenhammer ist ein sehr gutes Turnier.