Beiträge von WorkbenchManiac

    D.h. du hast die schon gedruckt? Magst du da auch Bilder von zeigen?

    Habe die leider noch nicht bemalt, aber hier sind zwei schnelle und nicht besonders inszenierte Bilder, die meine Testdrucke zeigen. Mein Necrotech und Brutethrall dienen als Größenvergleich.


    Zitat

    Wie kann man dir denn Flöhe ins Ohr setzen? :saint:

    Manchmal sind Ideen einfach mitreißend. Die Leute von Tried and True mit den ambitionierten Ios-Tischen für die Convention, solche Projekte unterstütze ich immer gern.


    Circle habe ich auf dem Schirm, da lässt sich sicher einiges an Flavor auf die Tische bringen.

    Ich würde dich sogar über Patreon unterstützen.

    Das Angebot weiß ich zu schätzen, aber ich habe eine Absprache mit Privateer Press, nach der ich die Warmachine IP für dieses Gelände verwenden darf, solange ich kein Geld an Modellen verdiene, die direkt auf Privateer Press IP basieren und meine Modelle nicht mit PP-Produkten konkurrieren. Meiner Meinung nach ist das ein mehr als fairer Kompromiss und ich werde mich an meinen Teil davon halten.

    Wenn ich mal Sachen mache, die nicht direkt auf der IP basieren, sondern nur kompatibel sind, dann komme ich gern auf das Angebot zurück.

    Es freut mich sehr, dass die Modelle gefallen. Danke dafür.

    Was andere Fraktionen angeht, ich habe hier ein Set für Retribution /Dusk, das hatte ich auf Anfrage von den sehr netten Leuten von Tried and True für deren Ausstellung auf der NOVA gemacht.

    Ich habe noch ein paar andere Sachen in der Hinterhand, die fertig werden wollen, bin aber immer auch gerne für Anregungen offen. Ich verspreche nicht, alles auch umzusetzen, aber das Elfengelände hat auch damit begonnen dass man mir einen Floh ins Ohr gesetzt hat.


    Ist von den Modellen her jetzt vermutlich eher etwas für Resindruck (zumindest die Beine, habe mir die Files aber auch noch nicht angeschaut).


    Ja, die Modelle habe ich für den Resindruck vorgesehen und auch damit getestet.

    Beim Preis geht es nicht um den Gesamtpreis für eine Armee, es geht allein darum, welche Höhe diese zusätzliche Anfangshürde hat. Und 200 Tacken ist eben weitab von "probieren wir mal aus" entfernt, da muss ein potentieller Neuanfänger sich schon sehr sicher fühlen, um da zuzugreifen.

    Es sind gute Boxen, um eine Armee zu beginnen, aber eine hohe Hürde, um ein neues Spielsystem auszuprobieren.


    Wir müssen hier auch ehrlich im Auge behalten, dass der Spielwert der Miniaturen immer auch davon abhängt, wie viele Mitspieler man erwarten kann (Netzwerkeffekt). Und das letzte mal als ich in einem lokalen Club Warmachine erwähnt habe war die Reaktion "Das gibt es noch?". Hier stößt also hoher Einstiegspreis auf einen sehr geringen gefühlten Spielwert.


    Da wir an der Gestaltung der Preispunkte nicht drehen können, müssen wir uns auf die Veränderung der Wahrnehmung dieses Wertes konzentrieren, und regelmäßig Präsenz zeigen ist da wichtig, keine Frage.


    Da ist Arbeit gefragt, und davon nicht wenig. Die lokale Community und die von dieser veranstalteten Events müssen Teil dieser Kosten/Nutzen-Rechnung sein (und Event darf hier keinesfalls nur "Turnier" bedeuten!). Dafür braucht es Platz (regelmäßig verfügbare Fläche zum Spielen/Malen/Basteln), Zeit, Sichtbarkeit und wahrscheinlich auch Geld. Und es wird Geduld brauchen, regelmäßig Präsenz zeigen schlaucht, und Erfolg wird eher langsam eintrudeln.

    Ich muss dir an vielen Stellen zustimmen, vor allem der Punkt zu regelmäßigen und für neue Spieler verlässlichen Terminen ist zu unterstreichen.


    Und zu den Einstiegshürden muss man auch den hohen Preis der Starterboxen erwähnen. Da muss ein angehender Neuling schon ganz entschlossen sein, um das Geld locker zu machen, das ist bestimmt kein Impulskauf. Wenn überhaupt was gekauft werden kann, das hattest du schon ganz richtig angesprochen.


    Aber um ganz ehrlich zu sein: Wäre ich ein Laden, würde ich von PP auch die Finger lassen, ich mache da keinem Ladeninhaber einen Vorwurf.


    Ein letzter Punkt, der aus meiner Sicht noch wichtig ist: Wenn Warmachine aus dem Nischendasein raus will, muss es zwingend von dem "nur Wettbewerb, immer, keine Ausnahme" Ansatz weg.

    Tabletop im Allgemeinen verlangt der Natur nach schon eine hohe Investition von neuen Mitspielern, Modelle sind teuer, wollen zusammengebaut und bemalt werden (Werkzeug und Farbe kosten auch Geld), Gelände, Platz, Modelltransport zum Spielort, und so weiter. Dazu kommen die Regeln, die wollen auch gelernt sein. All das summiert sich zu einer beträchtlichen Investition an Geld, Zeit und Energie.

    In einer Situation, in der kompetitives Turnierspiel die de-facto vorherrschende Spielweise ist, bei gleichzeitig stark geschrumpftem Spielerpool (es sind überwiegend die Spieler übrig, die am tiefsten in der Materie stecken), findet sich ein Neuling zwangsläufig in einer Umgebung, in der das Spielniveau schlicht zu hoch ist. Für jeden Neuling, der die Ärmel hochkrempelt und bereit ist, auf das Niveau zu klettern, gibt es zig andere, die schon lange vorher abfallen.


    Sei es, weil gefühlt die Investition den Spielspaß nicht rechtfertigt (nur auf die Fresse kriegen ist doof), sei es weil der Neuling kein Interesse am "Erklimmen des heuristischen Baums"* hat, oder weil andere Aspekte des Hobbies dem Neuling mehr Freude machen, aber diese von der Gemeinschaft wenig gewürdigt werden.


    Eine diversere Spielerschaft, in der Turnierspiel als ein Aspekt von vielen existieren kann, muss hier das Ziel sein, denn "diverser" heißt hier immer auch "größer". Nur so kann der Netzwerkeffekt irgendwann greifen.



    * Characteristics of Games, George Skaff Elias, Richard Garfield and K. Robert Gutschera; MITPress

    Sicher, einfacher zu lagern, zu transportieren, pflegeleichter, günstig zu bekommen, ich verstehe schon warum die Sachen benutzt werden.


    Und wenn die Spieler damit zufrieden sind, dann passt das. Tabletop als Hobby hat schon genug eingebaute Hürden (Kosten, Zeitanspruch, Platzanspruch, etc...), ich bin da froh, dass an manchen Stellen diese Hürden gesenkt werden können.


    Für mich persönlich ist aber die Ästhetik des Spiels im Vordergrund. Ich liebe Modellbau und Miniaturen. Ein Turnier ist für mich als Wettbewerb komplett uninteressant, ich würde es ohnehin nur als Event mit drei garantierten Spielen aufsuchen. Auf 2D-Gelände zu spielen ruiniert das für mich komplett. Da spiele ich lieber überhaupt nicht und spar mir die Energie und die Zeit für den Trip zum Turnier.


    Ich hoffe das wird nicht als Kritik an den Turnierorgas verstanden, denn ich habe als ehemaliger Pressganger ein Verständnis für die Arbeit die dahinter steht, und weiß, wie wichtig jede Art von solchem Community Organizing ist.

    Saugeil geworden.


    Wäre es OK, wenn ich die Bilder auf Cults 3D als Beispiele für fertige Modelle hinterlege? Oder könntest du sogar ein Bild machen mit den Sachen zusammen und eventuell ein paar Miniaturen als Maßstabsreferenz?

    Wenn es nicht zu viele Umstände macht, natürlich.

    Coole Sache! Meld dich einfach, wenn du rüber kommst, zur Not vernetzen wir dich mit den sonstigen Tabletopspielern hier in der Gegend. Warmachine ist nicht mehr so angesagt, aber ansonsten findet sich hier fast alles.



    Für Turniere bin ich normalerweise nicht zu haben, sobald das 2D Neoprengelände rauskommt trete ich die Flucht an. Aber mal schauen, eventuell mache ich mal eine Ausnahme.

    Danke für die Info.


    Ich wüsste nicht, wie uns zu helfen ist, als ehemaliger Pressganger habe ich genug Modelle für Demos, wenn auch alles nur "Legacy". Das wichtigste ist dann der Netzwerk-Effekt, je mehr Spieler in einem Umfeld aktiv sind, desto leichter kriegt man neue Spieler an den Start, daher die Anfrage hier.

    Hallo allerseits,


    ich hatte gehofft, eventuell interessierte Mitspieler im Raum Münster, NRW zu finden. Momentan sind wir hier zu zweit, aber planen Demoveranstaltungen in einem der lokalen Spieleclubs in der nahen Zukunft.


    Eventuell findet sich ja hier noch der ein oder andere Veteran früherer Editionen, der dazustoßen mag.