Beiträge von Carnak

    Ich finde den jetzt optisch nicht so schlecht wie er gemacht wird.


    Gutes Modell, gute Regeln. Passt.

    Mir gefällt der Typ überhaupt nicht. Ich meine damit nicht das Modell, das finde ich ganz gelungen.


    Aber regeltechnisch finde ich den einfach nur schlecht. Oder anders ausgedrückt: overpowered und schlecht den Hintergrund in Regeln umgesetzt.


    Warum hat der Mat9? Das macht keinen Sinn, dass er plötzlich der beste Nahkämpfer der Spiels sein soll. Man sieht ja klar seine Stormblade-Herkunft. Da hätte Mat8 auch gereicht...


    Warum hat er Def 15? Welche Begründung? Klar, macht voll viel Sinn mit seinen beiden Fähigkeiten, die auf verfehlen triggern. Aber warum ist dieser Hans in schwerer Rüstung plötzlich so schwierig zu treffen wie ein Elf im T-Shirt oder gar ein Warcaster? Einfach nur Banane. Def13 als Upgrade zu Stormblades hätte vollkommen gelangt und wäre auch noch gut genug gewesen. So kann ihn normale Infanterie mit Mat6 halt einfach nicht angehen im Nahkampf. Und wehe ein Jack verwürfelt den Boost to hit...


    Warum SPD 7? Wieder: Ein Hans in schwerer Rüstung soll so fix sein wie ein Elf im T-Shirt? SPD 5 hätte vollkommen gelangt, vor allem in Kombo mit seinem Vengeance-Move. Die SPD 7 sieht man auch nirgendwo am Modell!


    Fazit: Ich bin enttäuscht und neben der Koloss-Powerspirale ist das hier für mich der nächste Fail des neuen Buchs. Bei GW bin ich wegen so einer Powerspirale irgendwann ausgestiegen, Ich hoffe, PP fängt damit jetzt nicht auch an. Jedenfalls sieht es so aus...

    Ich hätte die Veranstaltung auch lieber in München aber Frankfurt scheint mit der perfekte Kompromiss in Deutschland und Europa zu sein. Alleine der Flughafen ist halt für die internationalen Gäste super.

    Es wäre echt traurig, wenn der Kraken gar keine Daseinsberechtigung mehr hätte. Sowas hätte ich PP eigentlich nicht zugetraut.


    Nachdem was ich beim Khador Conquest vs. Victor Vergleich allerdings gesehen habe scheint sich PP wohl nicht mehr für interne Balance zu interessieren? Bei GW hat das dazu geführt, dass ich aufgehört habe...

    Das "Lock and Load Outpost Germany 2015" war das beste Tabletopevent, auf dem ich jemals war. Vielen Dank dafür an all die Organisatoren, Schiedsrichter, Pressganger und auch an all die tollen Spieler, die ich kennenlernen durfte. Ich komme nächstes Jahr gerne wieder!


    Besonders gut fand ich:


    a) Die Location: Es ist einfach so cool, wenn man mit seinen Figuren auf dem Tablett im Fahrstuhl ein Stockwerk tiefer fährt und direkt anfangen kann zu spielen. Der Komfort der Zimmer hat mir auch sehr gut gefallen, auch die Erreichbarkeit vom Hauptbahnhof sowie die Nähe zu einer kleinen Einkaufsstraße in Frankfurt Höchst.


    b) Die Anzahl und Qualität der angebotenen Events. Es hat einfach alles perfekt gepasst und ich glaube, dass für jeden etwas dabei war. Besonders gut fand ich, dass man beim Masters vor jedem Spiel die 15 Minuten hatte, um in aller Ruhe seinen Gegner kennenzulernen, das Szenario aufzubauen und ggf. noch ein paar Karten zu lesen. Bei anderen Turnieren gibt es diese Zeit in der Regel nicht und das hätte bei mir dazu geführt, dass ich relativ schnell "gedroppt" wäre, wenn die Zeit zwischen zwei Spielen zu kurz gewesen wäre.


    c) Der swag bag: Auch wenn ich mit den Sachen nicht direkt was anfangen kann, war es doch ein toller Einstieg, die ganzen Geschenke direkt zu Beginn schon in der Hand zu haben. Vor dem Hintergrund des swag bags finde ich auch den 70 Euro Eintrittspreis okay.


    Ein paar Kritikpunkte habe ich aber dennoch, die ich gerne mitteilen würde:


    1) Ein Grund für mich, an der Convention teilzunehmen, war auch, endlich mal zu einem vernünftigen Preis ohne Importkosten aus den USA an die exklusiven Convention Modelle kommen zu können wie z.B. den "Blighted Bather of Everblight", Genau den gab es aber nicht wie viele andere convention exclusives auch nicht. Das war schade und da wünsche ich mir eine Verbesserung.


    2) Auf einer Convention hätte ich einen Rabatt beim Einkauf von WM/H-Artikeln im Ulisses Shop erwartet. Ganz ehrlich. Die gängigen 10%, die man in beinahe jedem Onlineshop bekommt, müssen einfach drin sein. Dann hätte ich auch mehr dort gekauft.


    3) Obwohl die Pressganger beim Eintauschen der erspielten Punkte in der Iron Arena sehr kulant waren, fand ich die angebotenen Preise einfach nicht gut genug. 2 Spiele für 2 Fokus-Marker machen "zu müssen" ist halt schon blöd, wenn man einen Fokus 8 Caster spielt. Natürlich spiele ich in der Iron Arena nicht, um primär Geschenke zu bekommen. Mir hat es auch so viel Spaß gemacht. Dennoch denke ich, dass einfach an den Preisen etwas gedreht werden sollte. Einige waren ja z.B. überhaupt nicht erreichbar. Weiterhin fand ich es dann merkwürdig, dass derjenige mit den meisten Spielen in der Iron Arena eine riesige Bitzbox bekommen hat. Hier hätte man echt besser die Geschenke verteilen können. Es geht doch darum, dass alle spielen und am Ende was schönes geschenkt bekommen?! Ein konstruktiver Vorschlag wäre hier, dass man sich einen "first pick" aus der Bitzbox erspielen kann. Es ist ja nicht gerade leicht an PP Bitz zu kommen, wenn man in Europa wohnt...

    Sehr schöne Minis, echt stark! Da freut man sich doch auf mehr ;)


    Wegen der Umbauregeln würde ich mir erst einmal nicht so viele Sorgen machen. Ich denke, dass Deine Deneghra durchaus den Umbau-Anforderungen genügt... Und solange Du das okay von der Orga hast, gibt es eh keinen Grund zur Sorge.

    Ich kann nur von GW Farben abraten. Nicht wegen der Qualität, die ist top. Aber GW verändert alle Nase lang ihre Farbpalette und ersetzt Farben durch neue, die nicht deckungsgleich mit den alten sind. Dann hat man regelmäßig Probleme, dass das alte Blau nicht mehr zu haben ist und das neue einfach anders aussieht.


    Daher mein Tipp: Vallejo und Armypainter Washes


    Du bist offensichtlich nicht der einzige, der das so interpretiert, aber es geht völlig an der Sache vorbei.


    Sich eine geringere (quantitative) Komplexität zu wünschen, hat rein gar nichts damit zu tun, sich ein auf simpel getrimmtes Beer&Pretzel-Spiel zu wünschen. Mein Vorschlag z.B. würde ja auf anderer Ebene auch wieder mehr Komplexität einbauen - wenn sich jedes Jahr der Modellpool ändert, verändert sich auch das Meta radikaler - vor allem gäbe es viel ausgeprägtere "Tüftelphasen", in denen man im jeweils aktuellen Rahmen neue Strategien ausprobieren muss, weil die alten nach einem Jahr mangels passender Auswahlen überhaupt nicht mehr funktionieren.


    Ich verstehe Deinen Punkt, dass Komplexität nicht durch unübersichtliche Einheitenauswahl und unnötige Sonderregeln erreicht werden muss. Da stimme ich vollkommen zu! X-Wing hat beispielsweise ein vergleichsweise kurzes Regelbuch aber durchaus Komplexität und Schach ist wohl das Paradebeispiel für ein leicht zu erlernendes aber schwierig zu meisterndes, komplexes Spiel.


    Allerdings denke ich eben nicht, dass WM/H viele Einheiten besitzt, die absolut keinen Spielwert haben, weil sie das gleiche tun wie andere Einheiten. Die meisten mir bekannten WM/H-Einheiten besitzen etwas oder eine Kombination von Fähigkeiten, welche andere Einheiten eben nicht haben. Beispiel aus dem Stehgreif: Bane Knights sind meine Nahkämpfer. Das bedeutet aber nicht, dass Bloodgorgers nicht auch ihren Sinn haben in gewissen Listen-, Einheiten- und Gegnerkonstellationen haben. Und genau DAS liebe ich an WM/H und deswegen denke ich auch nicht, dass das Spiel zu überladen ist. Aber jeder soll ja seine eigene Meinung haben dürfen!


    Dein Vorschlag mit den Modellpools wäre allerdings für mich der Grund, direkt mit WM/H aufzuhören. Ich schätze es sehr, dass ich meine gebauten und bemalten Einheiten von 2008 (Mc Thralls) auch heute noch erfolgreich spielen kann, obwohl viele neue Einheiten ins Spiel gekommen sind. Wenn wir bei GW wären, dann hätte ich meine Kollektion schon lange wegwerfen können, quasi mit jedem neuen Regel- und Codexbuch. Im Grunde genommen zwingt GW seine kompetitiv spielenden Kunden dazu, immer neue Einheiten zu kaufen. Das ist genau das Resultat, was mit Deinem Vorschlag eintreten würde: Meine Mc Thralls sind nicht mehr spielbar, wenn PP den Modellpool ändert. Hier scheinen wir eine grundsätzlich verschiedene Meinung zu haben, was ja nicht schlimm ist. Vielleicht bist Du bei einem anderen System wirklich besser aufgehoben?!

    WM/H ist das für mich beste Tabletopsystem, das ich jemals gespielt habe. Damit meine ich das Gesamtpaket aus klaren, spaßigen UND kompetitiven Regeln, durchdachten, regelmäßig aktualisierten Missionen, ausgeglichenen Fraktionen, guten Modellen und einer tollen Community. Und das gilt auch heute noch, mit all den Kolossen, neuen Einheiten usw.


    Ich komme von WH40k und WHF und kann nur noch den Kopf schütteln, dass ich solche Systeme mal gezockt habe.


    Viele, die hier die Komplexität WM/H kritisieren, suchen meiner Meinung nach eine andere Art von Tabletopsystem. Davon gibt es genug am Markt, z.B. WH40k. Meine Meinung zu WH40k: Figuren hinstellen, loswürfeln und gucken, was passiert. Das mag für einige entspannt klingen, ödet mich persönlich aber nur noch an, weil mir die Komplexität (und nicht zuletzt die Ausgeglichenheit der Fraktionen) dort massiv fehlt. Und entspannte Spieler habe ich vorzugsweise bei WM/H-Turnieren gefunden, nicht bei GW-Systemen, die ja angeblich sooo entspannt sind.


    Ich bin selber eher Gelegenheitsspieler, der aber auch das ein oder andere Turnier spielt. WM/H bietet mir die Möglichkeit, beide "Spielmodi", also casual und torunament gaming, zu genießen. Was viele vergessen ist, dass man mit einem klaren Regelsystem sowohl Gelegenheits- als auch Turnierspiele machen kann. Es ist also ein "sowohl als auch" anstatt "entweder oder". Wer allerdings auf Turniere fährt und sich ernsthaft beschwert, dass er für Siege im kompetitiven Umfeld einen Durchblick im komplexen WM/H-System haben muss, der ist einfach beim falschen System. Und diese Kritik an WM/H muss ich dann auch einfach zurückweisen. Es wäre schlimm, wenn es reicht, eine starke Liste auf die Platte zu stellen und gut zu würfeln. Dann wären wir bei WH40k...


    Nicht zuletzt gibt der Erfolg von WM/H dem System Recht und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt, wie es ist.

    Hallo Leute,


    ich denke gerade über eine 10 Punkte Erweiterung meiner pLylyth-Liste nach. Dass Raptoren mit ihr gut sind ist ja kein Geheimnis.


    Die Frage, die ich mir gerade stelle, ist aber, ob ich 5 Raptoren (10 Punkte) oder lieber 3 Raptoren (6 Punkte) und Annyssa Ryvaal (4 Punkte) als 10 Punkte Erweiterung hinzufügen möchte. Ich habe mir schon ein paar Gedanken dazu gemacht, möchte diese aber erst einmal nicht teilen, damit ich Eure Meinungen nicht beeinflusse.


    Was meint Ihr dazu?