Keine zwei Monate mehr bis zum Turnier. Da geht noch was!
Beiträge von Saufzwerg
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Leider kommen wir mit der Kampagne deutlich langsamer voran, als ich das gerne hätte, aber ich kann hier jetzt trotzdem endlich mal wieder etwas posten:
Szenario 4: Evacuate (50 pts.)
Hintergrund:
Die Invasoren haben die ersten Verteidigungslinien durchbrochen und rücken auf die nächstgelegenen Siedlungen vor. Die Verteidiger versuchen den Rückzug zu decken und dabei möglichst viele Zivilisten in Sicherheit zu bringen. Als Verteidiger ist meine Aufgabe daher, die 7 Zivilisten (siehe hier) ein Mal ans andere Ende der Platte in Sicherheit zu bringen (1 Punkt pro Zivilist), während der Angreifer mich von beiden Seiten angreifen kann, um genau das zu verhindern (2 Punkte pro Zivilist). Die Szenariosonderregeln beschränken sich auf das Punkten und die Bewegung der Zivilisten.
Ich durfte erneut gegen Martins Cryx antreten, da wir auf Angreiferseite mit Lars zwischenzeitlich einen weiteren Khymaeraspieler hinzugewonnen hatten und nur noch gegen Khymaera spielen irgendwie langweilig wäre.
Da ich mich bereits im Spiel zuvor erfolgreich gegen die untoten Horden zur Wehr gesetzt hatte, durfte ich ein Mal im Spiel meinen Einheiten Battle Driven geben (+2 ARM, +2 Melee Damage und Pathfinder, wenn ein Modell aus der Einheit Schaden erleidet).
Die Aufstellungszone des Verteidigers ragt bei Evacuate 24" in die Mitte des Spielfelds hinein und ist 8" breit, der Angreifer hat eine 5" breite Aufstellungszone auf jeder Seite. Bei der Geländeverteilung durfte kein Gelände in den 8" breiten Weg in der Mitte der Platte gelegt werden, auf dem sich die Zivilisten zum anderen Spielfeldrand bewegen sollen. Das führte dazu, dass sich das Gelände einigermaßen außerhalb der Aufstellungszone des Verteidigers drapierte und aufreihte.
Ich habe mittlerweile beschlossen, für den ersten Teil der Kampagne meinen Trenchern treu zu bleiben und erst im späteren Verlauf auf Storm Knights oder - wenn sie bis dahin ausreichend ausgebaut sind - Storm Legion zu wechseln. Brisbane 2 wollte ich nicht schon wieder ins Feld führen, Darius und Kraye waren mir bei der Punktzahl und dem Szenario tendentiell zu jacklastig, sodass ich letztlich zum Caster aus Mission 1 griff: Caine1. Ein wenig Trencher Infantry, etwas Support und zwei Jacks, dann waren die 50 Punkte auch schon ausgeschöpft.
Martin entschied sich für Scaverous und warf mir ansonsten auch wieder fleißig Banes entgegen: je zwei Einheiten Bane Knights und Bane Rider und ein Seether.
Als Verteidiger hatte ich szenariogemäß den ersten Zug, sodass ich auch zuerst aufstellen durfte. Da die Zivilisten sich jeweils nur 6" bewegen dürfen, 24" zu überbrücken hatten und mir nur sechs Runden zur Verfügung standen, sie zu ihrem Bestimmungsort zu bringen, positionierte ich besagte Zivilisten direkt ans vordere Ende der Aufstellungszone. Auch damit würden sie vier Runden brauchen, um ans andere Spielfeldende zu gelangen. Weil ich Trencher spielte, musste ich anschließend nur Caster, Jacks und Support aufstellen, während die Trencher Infantry und die Patrol Dogs (die ich eigentlich in Erwartung, gegen Khymaera zu spielen, eingepackt hatte) dank Advanced Deployment noch etwas warten konnten.
Martins Armee verteilte sich auf beide Aufstellungszonen: Ein Mal Bane Riders und Bane Knights auf die eine Seite, Scaverous, Seether und die jeweils anderen Riders und Knights auf die andere Seite, damit er mich von beiden Seiten einkesseln konnte. Dementsprechend durften auch meine Trencher jeweils auf beide meiner Flanken gehen, um die Zivilisten zu screenen.
Runde 1:
Von zwei Seiten eingekesselt, zudem mit zwei schnellen Kavallerieeinheiten vor der Nase, war mein Plan, mir zunächst auf Martins schwächerer Seite ohne Caster und Jack Luft zu verschaffen und dort die Bane Riders rauszunehmen. Die Bane Knights sind langsamer und sollten außerdem mit Caines Feat lösbar sein. Also ging zunächst einmal Caine in Richtung der Bane Rider, um denen ein paar Pistolenschüsse aus maximaler Entfernung um die Ohren zu hauen und den in der Nähe befindlichen Trenchern Snipe zu geben, um sie möglichst aus der Chargereichweite der Kavallerie zu halten. Leider schaffte es Caine auch mit vier Schüssen nicht, einen der Riders aus dem Sattel zu holen und auch die Trencher hatten offenbar feuchtes Pulver dabei. Deshalb musste der Defender noch nachhelfen und schaffte es, zumindest den mittleren Bane Rider zu zerlegen. Da hatte ich mir wirklich mehr erhofft.
An dieser Stelle beging Martin einen wahrscheinlich spielentscheidenden Fehler und begann die Distanz von den Bane Riders zu Caine zu messen. Dadurch misstrauisch geworden maß ich auch noch einmal nach und stellte fest, dass die meinen völlig fokusleeren Caster tatsächlich chargen könnten. Inklusive Kavalleriecharge wäre auch die Trefferwahrscheinlichkeit ziemlich hoch gewesen, weshalb ich sowohl den Patrol Dog auf dieser Flanke und den Trench Buster vor die restlichen Trencher und Caine rennen ließ, um Martins Bane Riders die Chargelinie und die Landing Zone zuzustellen.
Auf der anderen Flanke passierte nicht viel. Die Trencher kamen an nichts heran, ohne sich in Chargereichweite zu begeben, sodass nur Ace einen Thundeboltschuss in den Seether jagte, der diesen aber dankenswerterweise auch gleich noch knockdown schickte. Die Zivilisten bewegten sich unterdessen auf kürzestem Wege ihre jeweils 6" in Richtung anderer Tischseite.
Martins Zug bestand vor allem darin, dass seine Kavallerie in meine Trencher rannte, um diese zu verwickeln. Die beiden Einheiten Bane Knights rannten ebenfalls nach vorn, um die Zivilisten abzufangen. Der Seether schüttelte das knockdown ab und rannte in den nahegelegenen Rubble, um etwas Deckung zu bekommen und Scaverous stapfte hinterdrein.
Runde 2:
Ich ließ das Snipe auf den Trenchern fallen und musste nun in erster Linie zusehen, wie ich die Bane Riders loswerde. Die beiden Riders aus der bereits angeschlagenen Einheit erschienen mir dabei das geringere Problem, da sich hierum der Trench Buster kümmern konnte. Dafür musste allerdings zuerst der Patrol Dog den angeschlagenen Rider verwickeln, damit ich Flank triggern konnte. Gesagt, getan und nur zum Spaß würfelte ich auch noch den Angriff für den Hund: Critical Hit! - Womit der Rider knockdown ging. Good boy! Anschließend räumte der Trench Buster erwartungsgemäß mit den Riders auf, auch wenn er für den angeschlagenen noch seine Schusswaffe einsetzen musste. Danach durfte Caine zeigen, was in ihm steckt, ging in Richtung der Bane Knights und zündete sein Feat. Ein paar geboostete Würfe später sah es in deren Reihen schon deutlich lichter aus.
Die andere Flanke war da schon komplizierter: Die gebundenen Trencher hatten nicht ausreichend Wumms, um die Bane Riders wirklich zu gefährden und mir vom Hals zu schaffen. Deshalb bestand der Plan nach einigem Messen darin, die Trencher von der anderen Flanke mit einem Charge in die Bane Riders zu jagen. Dazu fehlte mir bislang aber noch die Landingzone, um die Trencher sinnvoll platzieren zu können. Deshalb musste zunächst der zweite Patrol Dog um die Bane Riders herumlaufen, um wieder auf gut Glück den mittleren Rider anzugreifen. Auch dieser war ein good boy und crittete den Rider zu Boden. Anschließend gab Hitch den Trenchern noch Stir the Blood, chargete den am Boden liegenden Bane Rider und beendete dessen untotes Dasein. In diese Lücke konnten dann die Trencher assaulten und schafften es auch, die übrigen beiden Bane Riders aus dem Spiel zu nehmen, was der zweiten Einheit Trenchern die Möglichkeit gab, noch ein paar Schüsse in die Bane Knights zu setzen. Ace jagte erneut ein Thunderbolt in den Seether und die Zivilisten eilten weiter der Sicherheit verheißenden Spielfeldkante entgegen.
Martin musste sich jetzt entscheiden, ob er lieber versucht, die Zivilisten aufzuhalten, oder mit den verbliebenen Bane Knights meine Trencher anzugehen. Er entschied sich für die erste Option, wobei einige Knights auch noch die Einheit Trencher angingen, die zuvor auf sie geschossen hatten. Der Seether auf der anderen Seite war mittlerweile etwas genervt von Ace und nahm diesen formgerecht auseinander, während Scaverous weiter einen sicheren Abstand hielt.
Runde 3:
Auch wenn mit dem Seether ein kleines Problem mitten in meiner Armee stand, bestand meine Priorität darin, den Zivilisten den Weg freizuräumen. In diesem Fall kam mir zu Gute, dass es sich regeltechnisch nur um Marker handelte und die Bane Knights daher keinen DEF-Bonus erhielten. Damit war es für Caine ein Leichtes, die wenigen Bane Knights von ihrem Dasein zu erlösen. Der Defender enttäusche im Anschluss ein wenig dabei, den Seether zu zerlegen. Zwar war der Seether schon recht lädiert, stand aber noch. Ich wollte deshalb eigentlich noch Hitch auf den Seether hetzen, jedoch kam Martin unterdessen zu dem Schluss, dass mit fast nur noch Scaverous in seiner Armee keine Möglichkeit mehr hatte, die Zivilisten aufzuhalten. Da Caine zudem zu weit von Scaverous entfernt stand, war auch ein Sieg über Casterkill keine Option, weshalb Martin mir an dieser Stelle die Hand reichte und das Spiel beendete.
Fazit:
Nachdem mein Versuch, die eine Einheit Bane Riders gleich zu Beginn aus dem Spiel zu nehmen, deutlich gescheitert war, hatte ich etwas Sorge, ob die Zivilisten nicht doch in den ganzen Banes steckenbleiben würden. Letztlich hat mir wohl vor allem Martins voreiliges Messen für den potentiellen Casterkill das Spiel gerettet. Wobei die Bewegungsregeln für die Zivilisten auch zu meinen Gunsten lagen. Da sich die Modelle nur irgendwann während meines Zuges bewegen brauchten und nicht zu Beginn, und als regeltechnische Marker einen DEF-Bonus gaben, konnte ich mir etwaige blockierende Banes vorher vom Hals schaffen. Letztlich kamen Martin und ich zu dem Ergebnis, dass es für ihn als Angreifer wohl klüger gewesen wäre, sich zunächst auf meine Armee zu konzentrieren und die Zivilisten erst später im Spiel zu blockieren. So hatte Martin zu wenige Modelle zu Verfügung, um meine Armee zu bedrohen und ich konnte sie nach und nach ausschalten.
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Maßstäbe vermutlich das einzige wirkliche Übel dabei. Marker kann man sich flott mit Papier machen und würfeln geht auf Google.
Die Frage ist ja nicht: "Kann ich das auch anders lösen?", sondern: "Ist es einsteigerfreundlich?"
Und wenn in einem Einsteigerset mehr oder weniger notwendiges Spielmaterial fehlt, würde ich diese Frage eher mit Nein beantworten.
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Aber leider keine Messstäbe, Würfel oder Marker, die für ein Starter Set eigentlich schon von Vorteil wären. So fühlt es sich doch wieder etwas an, als würde es sich mehr an Bestandsspieler richten als an Neueinsteiger.
Btw.: Weiß eigentlich jemand, ob es das Starter Set auch über BURST geben wird? Oder ist das SFG exclusive?
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Am 09. November wird der Tabletop Sachsen e.V. auf den Tag genau zehn Jahre alt und wir wollen (und werden) das gebührend feiern. - Und zwar gerne mit anderen Tabletopverrückten von überallher.
Ab 21 Uhr schmeißen wir eine Party im Darkflower in Leipzig. Auf dem 1. Floor wird getanzt, auf dem 2. Floor darf gechillt und etwas Vereinshistorie bewundert werden.
Der Eintritt kostet 10€ p.P., Ticketreservierungen bitte über die angegebene eMail-Adresse. Gemäß Hausrecht des Darkflower ist der Zutritt erst ab 18 Jahren gestattet.
Und selbstverständlich darf vorher auch entspannt bei uns im Verein gezockt werden.
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Zwischendurch mal ein wenig Gelände.
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Nachdem letzte Woche meine Storm Legion Core Starter Box angekommen ist, habe ich in den wenigen freien Stunden der letzten Tage schonmal die Bases fertig gemacht. Wenn die Minis draufstehen, werde ich wohl noch etwas Grünzeug hinzufügen. Mal schauen, wann ich dazu komme, die ersten Modelle zu bemalen.
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Steamforged Games hat ein Update zu seinen Produktionsengpässen herausgebracht:
Key points:
* Old printers are all being replaced for newer/faster ones
* EU/UK printing starts in October
* AUS printing this month but in a 'limited' capacity for now (more info to come)
* New releases will be spaced out more over the next few months until they catch upProduction Update | WarmachineOne of our main priorities since acquiring Warmachine has been to improve the production and logistics processes so we can ensure that whether you're a local…steamforged.com -
Etwas offtopic, aber: Wie sind eure Erfahrungen mit Magnetfolie? Ich schwanke nämlich auch gerade noch zwischen Neodymmagneten und Folie.
De Maaav: Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für das Projekt und deine Motivation. Bei mir ist am Freitag auch die Core Army Box angekommen.
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Ich hätte Interesse am Oblivion Kampagnenbuch.
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Vielleicht sollte ich den Thread besser umbenennen in: "Saufi sabotiert seine Vorsätze"
Also doch nochmal MkIII-Modelle. Meine Ausrede dieses Mal: Am dritten Septemberwochenende findet die Hobbymesse Leipzig statt (ehemals modell-hobby-spiel), wo unser Verein präsent sein wird, um den Massen unser aller Lieblingshobby zu predigen. Ich werde natürlich mit Warmachine dabei sein und da ich noch keine zwei vollbemalten MkIV-Demoarmeen vorweisen kann, werden es dieses Jahr nochmal die Legacy-Modelle tun müssen.
Außerdem noch was gelernt bei der Aktion: Mein Motivationsloch, Einheiten zu bemalen, ist merklich kleiner, wenn die Einheit nur fünf statt zehn Modelle umfasst. Da haben die kleineren Einheitengrößen in MkIV wirklich noch was Gutes für mich. Ich hoffe, das macht sich bei der Storm Legion dann auch bemerkbar.
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Kommt mir bekannt vor. Bei uns ist es zwar zum Glück nicht nur der Vorstand, aber doch irgendwie immer die selben Personen, die sich kümmern.
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Dann drücke ich doch mal die Daumen, dass du dran bleibst.
Für welchen Anlass braucht ihr denn einen Demotisch?
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Nur um sicher zu gehen: Wir reden hier über den Core Army Starter, richtig? Hätte potentiell auch Interesse. Aber erstmal ist De Maaav am Zug.
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Schreib uns doch bitte eine Preisvorstellung dazu
Hat er doch. Zwischen dem GoogleDocs und den Bildern: 1.000,00€, kein Teilverkauf.
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Und noch mehr Legacy-Modelle. Das sollten jetzt aber hoffentlich wirklich die letzten sein (eventuell noch ein Dire Troll Mauler als Blickfang für die Trolle aus der MkIII-Battlebox). Die habe ich eigentlich auch nur noch bemalt, damit ich bei meinem ganzen Pile of Shame wenigstens hinter "non-character Light Jacks voll bemalt" ein Häkchen machen kann.
Als Nächstes könnten es dann entweder mal ein paar MkIV-Cygnaren werden (auch wenn ich da noch über das Farbschema grübele), oder ich packe doch mal das Nebenprojekt Star Wars Legion an, das seit gefühlt einem Jahr originalverpackt in einem Karton darauf wartet, Aufmerksamkeit von mir zu bekommen.
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Ganz viel Liebe für die Orga und Vorbereitung. Hoffentlich wird auch Berlin
sich in Kassel danebenbenehmenvertreten sein. Kurz Frage: bin ich blöd und hab es übersehen? Wo findet der Jumbo den statt? Jaja, in Kassel, aber wo genau?Die Adresse ist, soweit ich es sehen kann, bisher nur im QR-Code unten rechts auf dem Plakat hinterlegt.
Elisabeth-Selbert-Haus, Frankfurter Straße 298, 34134 Kassel
Edit: Von hjard geninjat.
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No pressure on Team Eichhörchen, I guess?
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Maelstrom...bitte 😙
Typo. Mea culpa. Mea culpa maxima.
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Noch einen Moment hin, aber bevor ihr euch für das vierte Adventswochenende schon zu viel vornehmt, hätte ich da noch einen Vorschlag.
Völkerschlacht reloaded - Christmas Edition
Was? - 100 Punkte Prime-Arena-Steamroller-Turnier mit kleiner Überraschung.
Wann? - 21.12.24, ab 9:30 Uhr
Wo? - Tabletop Sachsen e.V., Lutherstraße 13, 04315 Leipzig
T³-Link? - Hier.
Longshanks-Link? - Hier.
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Präsentiert das Modell besser für jeden der aus einer "schräg von oben" Position schaut. Also jeder auf der anderen Seite des Spielfelds
Das ist mir schon bewusst. Es macht die Pose nur nicht weniger unnatürlich.
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Runde 3:
Martin war nach meinem Zug reichlich ernüchtert, was ich ihm vor allem nach meinen zum Teil ziemlich abartigen Würfelspikes kaum verübeln konnte. Er brachte eine Einheit Bane Rider zurück ins Spiel und schaute ansonsten, dass er noch möglichst viel Schaden verursachen konnte. Viele Möglichkeiten zum Punkten blieben ihm hingegen nicht mehr.
Seine verbliebenen Bane Warriors chargeten meine rechte Einheit Trencher und töteten alle bis auf einen. Seine Bane Rider konnten nicht mehr tun, als vorzurennen. Außerdem heilte Martin sein Chicken über die Command Card wieder einigermaßen hoch und zerstörte abermals meinen Rocket Turret. Sein Slayer und sein Seether gingen meine Jacks an und nahmen den Ironclad und Finn raus. Tartarus rannte nach vorn und sammelte die gerade herrenlose Standarte ein. Goreshade hielt sich weiter im Graben bedeckt und aus Angst vor meinen links vorrückenden Trenchern zog er den Deathwalker hinter die Wolke zurück. Spielstand: 1 : 5 für Martin.
Da die Attrition für mich mittlerweile ausgesprochen gut aussah, war für mich in meinem Zug vor allem die Frage, wie ich das möglichst gut in CP ummünzen konnte. Triumph konnte über Hallowed Avenger und seine Maintenance-Attacke Tartarus und das Chicken rausnehmen. Um Trencher zu spawnen war der letzte Überlebende auf der rechten Flanke leider zu weit entfernt. Dafür durfte der Trench Buster mit den Bane Warriors aufräumen, hatte aber zu wenig Attacken, um den letzten auch noch rauszunehmen. Triumph zerlegte noch den bereits angeschlagenen Slayer und Brisbane prügelte ein wenig auf dem Seether herum, konnte aber nicht ausreichend Schaden durbringen. Dank Ram stand er aber zumindest nicht mehr im Graben. Also setzte Brisbane noch den Rocket Turret zwischen sich und den Seether und ging mit Reposition wieder etwas auf Distanz. Hitch sammelte die Standarte aus Tartarus kalten Fingern auf. Der letzte Trencher auf der rechten Flanke bewegte sich zum Punkten an die Flagge und auf er linken Flanke besetzte der Patrol Dog den gegnerischen Graben (Caster contesten ja bekanntlich nicht), während die andere Einheit Trencher ebenfalls die Flagge hielt und noch ein wenig auf die neu eingetroffenen Bane Rider schoss. Das Blockhouse tat es ihnen nach und schickte die Rider knockdown.
Am Ende des Zuges existierten von Martins Armee noch Goreshade, der Deathwalker, ein Bane Warrior, ein Bane Rider (knockdown) und ein ziemlich lädierter Seether, den er nicht mehr reparieren konnte. Spielstand: 8 : 5 für mich, da ich beide Flaggen hielt (je 1 CP), den gegnerischen Graben besetzt hatte (3 CP) und die gegnerische Standarte erbeutet hatte (2 CP). An dieser Stelle entschied Martin, dass er das Spiel nicht mehr gewinnen kann, weil ihm Modelle und Damageoutput fehlten.
Fazit:
Ich hatte echt Bammel, wie ich diese Horde an Banes ausschalten sollte, zumal ich wegen der Trenches nicht auf den Blastschaden meiner Kanonen setzen konnte. Am Ende waren einerseits die Würfel gute Freunde von mir, da ich bei diversen Schadenswürfen verdammt hoch gewürfelt habe. Dafür habe ich keinen einzigen Toughwurf geschafft. Andererseits hatte Martin offenbar mein Feat und meine Synergieketten nicht ausreichend auf dem Schirm. Im Nachgang waren wir beide der Meinung, dass es wahrscheinlich sinnvoller gewesen wäre, mich in zwei Wellen anzugreifen, statt mir in einem Rutsch seine gesamte Armee vor die Nase zu stellen.
Jetzt musste ich den Bericht hier glatt auf zwei Posts aufteilen, weil ich zu viel Text produziert habe.
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Der Rest der Truppe hat Szenario mittlerweile ebenfalls gespielt (leider ohne weiteren Sieg für die Verteidiger), also auf zum nächsten Szenario:
Szenario 3: Breakout (75 pts.)
Hintergrund:
Nachdem die Invasoren im vorangegangenen Szenario einen Brückenkopf etabliert haben, bemühen sie sich nun, die Stellungen der Verteidiger zu durchbrechen, um aus dem Brückenkopf auszubrechen und ins Hinterland vorzustoßen. Aus Szenarioperspektive lautet das Ziel, den Schützengraben der jeweils anderen Seite einzunehmen, spieltechnisch erhält man für das halten des eigenen Grabens 1 CP, das Einnehmen des gegnerischen Grabens 3 CP, für das Halten der Flaggen jeweils 1 CP und für das Stehlen der gegnerischen Standarte 2 CP. Gewonnen hat, wer am Ende des Gegnerzugs 5 CP mehr hat als dieser.
Mein Gegner war dieses Mal wieder Martin, der in der Kampagne eine Springerfunktion übernimmt, und ein Mal mit Khymaera und ein Mal mit Cryx spielt, damit wir eine gerade Spieleranzahl haben. Der Abwechslung halber durfte ich dieses Mal gegen seine Cryx ran. Wir hatten wiederum beide unser vorangegangenes Spiel gewonnen, sodass ich als Verteidiger ein Mal im Spiel einem Modell oder einer Einheit Beat Back geben durfte. Martin durfte dafür eine seiner Einheiten nochmal ins Spiel zurückbringen und erneut aus seiner Aufstellungszone starten lassen.
Zusätzlich zu den Trenches hat jede Armee in diesem Szenario einen Standartenträger dabei, der, wenn er zu Beginn der Aktivierung der übrigen Modelle der Armee das vorderste Modell ist, dafür sorgt, dass alle übrigen Modelle +2SPD bekommen.
Der Geländeaufbau war in diesem Szenario relativ unspektakulär, da zwischen den beiden Schützengräben kein Gelände platziert werden durfte und sich jegliches Gelände daher mehr oder weniger in den Aufstellungszonen befand. Es kamen also einige Wälder, Nebel und Mauern mit dazu, die aber unterm Strich wenig Einfluss auf das Spiel haben würden. Aus optischen Gründen stellten wir noch ein paar Stacheldrahtverhaue ins Niemandsland zwischen die Schützengräben, die aber keine Auswirkungen auf das Spiel hatten. Immersion und so.
Meine Armee war unverändert die aus Szenario 2: Brisbane2 mit seinen Trencherfreunden. Denn seien wir ehrlich: Welche Army sollte man als Cygnarspieler sonst in einem Grabenkampfszenario spielen? Außerdem hatte sie sich bereits im vorherigen Spiel bewährt.
Martin hingegen warf mir Gorshade1 entgegen. Mit Banes. Und noch mehr Banes. Inklusive Feat standen auf der anderen Seite je zwei Einheiten Bane Riders, Warriors und Knights. Dazu Tartarus, ein Slayer, ein Seether und ein Chicken. Das waren wirklich erdrückend viele Banes, die mit Tartarus als Standartenträger ziemlich flink unterwegs waren.
Ich gewann den Startwurf und entschied mich für die Seitenwahl, weil ich die Seite mit den Mauern haben wollte. Viel Beschuss war von Martins Cryx nicht zu erwarten, aber lieber ich habe die Deckung als mein Gegner. - Zumal meine Armee ja gerne und viel schießen wollte.
Martin baute seine Armee ausnehmend symmetrisch auf: Riders - Knights - Warriors - Jacks, Caster, Tartarus - Knights - Riders.
Damit war es für mich relativ egal, wo ich meine Einheiten hinstellte. Also Blockhouse, Jacks, Caster und Support in die Mitte und ein Mal Trencher und Cannon Crew auf die linke Flanke und Trencher mit Buster auf die rechte Flanke. Zu meinem Standartenträger erkor ich Finn aus und tauschte ihn spaßeshalber gegen den Longgunner Standartenträger als Proxy.
Runde 1:
Wenig überraschend schob Martin seine komplette Armee nach vorn in die Gräben, um Deckung vor meinem Beschuss zu haben und warf außerdem direkt sein Feat, um die zweite Einheit Bane Warriors im Spiel zu haben. Da die beiden Schützengräben 12" auseinander lagen und das auch seiner Chargereichweite inklusive Standartenträgerbonus entsprach, blieb mir nur, meine Armee hinter meinen eigenen Schützengräben zu platzieren und das Unvermeidliche abzuwarten. Triumph schoss noch aufs Chicken, konnte aber nichts Wichtiges kaputt machen; Brisbane gab Triumph Hallowed Avenger und stellte seinen Rocket Turret in den Trench, bevor er mit Reposition wieder das Weite suchte.
Runde 2:
Es kam, was kommen musste: Tartarus zuckelte ein wenig vor, damit er vom Rest der Armee gesehen werden konnte und anschließend stürmten die Horden an Banes in meine Stellungen. Auf der rechten Flanke hatte ich ihm meine Trencher bewusst zum Verwickeln angeboten, was Martin auch gerne annahm. Über das Chicken nahm ein gechannelter Hexblast meinen Rocket Turret wieder aus dem Spiel, bevor er sein Sentry Fire nutzen konnte. Auf meiner linken Flanke musste Martin jedoch feststellen, dass meine Trencher etwas weiter hinten standen und von seinen Bane Ridern auch nach Rennen nicht verwickelt werden konnten. Er machte es sich also im Graben bequem. Beide Einheiten Bane Knights rannten ebenfalls in den Graben und warfen ihr Minifeat, sodass sie Defensive Strike bekamen. Die beiden Einheiten Bane Warriors besetzten derweil die Flaggen und im Zentrum rückten die Jacks vor und schirmten Tartarus und Goreshade ab.
Sah irgendwie nicht so gut aus. Mein Gegner hatte mich - wie auch erwartbar war - weitestgehend davon abgeschnitten, irgendwo punkten zu können, und hätte in meiner Runde selbst reiche Ernte einfahren können. Außerdem hielt er meinen Trench mit vier Einheiten mit jeweils ARM 18. Die Bane Knights zu chargen wäre lebensmüde gewesen, auf meinen Beschuss konnte ich mich auch nur partiell verlassen, da er durch den Trench Resistance: Blast bekam. Aber Brisbane hat je bekanntlich noch das eine oder andere Ass im Servo-Ärmel. Triumph zum Beispiel, der seinen Schuss aus Hallowed Avenger nutzte, um das Chicken auf einen Lebenspunkt zu schießen und seinen zweiten Maintenance-Phase-Schuss in den Slayer pumpte.
Der einfache Teil war, dass mein Blockhouse mit Sentry Duty auf die Einheit Bane Warriors mit Attachment an der linken Flagge schoss. Die beiden Gewehre nahmen zwei Banes raus und öffneten die Sichtlinie zum Officer. Das Geschütz traf präzise, schickte den Großteil der restlichen Banes knockdown und tötete anschließend alle bis auf einen der jetzt nicht mehr ganz so toughen Banes. Das gibt schonmal ein paar neue Abschussmarkierungen.
Als nächstes durften Karli und ihre Cannon Crew glänzen. Nach etwas rechnen und hin und her überlegen, entschied ich mich dafür, den Master Gunner nicht für den dritten Schuss zu verwenden, sondern ihm einen Spezialauftrag zu erteilen. Dafür nutzte Karli ihr Minifeat und begann, die Bane Knights vor ihr zu zerlegen und den Shield Wall aufzubrechen. Die Cannon Crew erledigte dann zusammen mit den Military Rifles wiederum bis auf einen Bane den Rest. Anschließend sprang mein Master Gunner in den Trench und ließ den letzten Bane Knight und die Bane Riders eine Ladung Schrot aus seiner Scatter Gun probieren. Das Ergebnis war überwältigend: Letzter Knight und zwei Rider toter als vorher. Der Patrol Dog chargete noch den letzten Bane Warrior auf meiner linken Flanke, konnte mit seinen Zähnen aber nicht durch die Rüstung dringen.
Im Zentrum warf Brisbane sein Feat, welches es den Trenchern auf der linken Flanke erlaubte, sich in eine bessere Position zu begeben und den Trenchern auf der rechten Flanke, sich von den Bane Ridern zu lösen. Anschließend wurde der Rocket Turret neu platziert und die rechte Einheit Trencher bekam noch Battle Lust. Hitch versetzte die Trencher mit Stir the Blood noch mehr in Wallung, die daraufhin die Bane Rider vor sich überrannten. - Wenn hier einer einen Graben besetzt, sind das ja wohl immer noch die Trencher.
Zu guter Letzt ging mein Ironclad noch auf die Bane Knights los, die sich jedoch mit Speeren und Schilden wehrten und erstaunlich viel Schaden mit ihren Defensive Strikes durchbrachten. Dafür musste Finn sich jetzt nicht mehr zurückhalten und konnte den Rest der Einheit in einem Killing Spree vernaschen. Außerdem zerlegte die linke Einheit Trencher noch den letzten Bane Rider und Bane Warrior auf ihrer Seite.
Am Ende meines zweiten Zuges lagen in meinem Graben jede Menge jetzt doch sehr toter Untote und die Trencher konnten ihre Stellungen wieder besetzen. Das lief deutlich besser als erwartet. Spielstand: 2 : 1 für Martin.
Runde 2, Ende Spieler 1:
Runde 2, Ende Spieler 2:
Ausgeschaltete Banes in Runde 2:
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Kleine Fingerübung für zwischendurch und das letzte Gelände, das für Season 1 der Kampagne fertig werden musste: Fünf Supply Caches, für die sich die alten Objective Marker von PP ganz gut zweitverwenden lassen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Candy.Trash!
Da ich damit erst einmal nichts mehr auf dem Tisch habe, was aus anderen Gründen fertig gestellt werden muss, kann ich mich vorerst hoffentlich wieder um ein paar Modelle für meine Cygnaren kümmern.
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Das Regelbuch gab es zumindest von PP noch als PDF. Konnte man sich für 0,00$ in deren Shop "kaufen". Ob Steamforged das auch übernommen hat, weiß ich gerade nicht.
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Finde ich auch. Zumal ich ja in der bequemen Position bin, auf die Ressourcen eines Vereins zugreifen zu können.
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Mangels Anmeldungen muss das Turnierwochenende leider ausfallen.
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Nachdem ich vereinzelt bereits schon Bilder im "Diese Woche bemale ich"-Thread gepostet habe, hier jetzt noch die gesamte Truppe:
7 Zivilisten für die Black-Tide-Kampagne. Allesamt Modelle, die ich anderweitig wohl nicht mehr angefasst hätte. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass die alle sehr braunlastig geworden sind, weshalb ich mich für das letzte Modell (Lady Aiyana) für ein etwas farbenfroheres Farbschema entschieden habe.
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Nachdem ich Mitte bis Ende Mai im Urlaub war und daher für Warmachinespiele nicht zur Verfügung stand, konnte es jetzt endlich weitergehen:
Szenario 2: Sea Assault (75 pts.)
Hintergrund:
Nachdem die Invasoren in Szenario 1 versucht haben, sich das Überraschungsmoment zu sichern, ist es jetzt Zeit für die tatsächliche Invasion: Landungsschiffe schnellen auf den Strand zu, um Mensch, Monster und Material zu entladen und die Küstenbefestigungen der Verteidiger zu überrennen. Ziel der Angreifer ist es, zwei der drei Flaggen einzunehmen, der Verteidiger muss das sechs Runden lang verhindern.
Mein Gegner war dieses Mal Jens mit seiner Legacy Legion of Everblight, da Martin noch im Urlaub weilt. Sowohl Jens als auch ich hatten unser Spiel im ersten Szenario gewonnen, sodass wir beide in den Genuss der daraus resultierenden Vorteile kamen. Der Angreifer erhielt in der ersten Runde Stealth, der Verteidiger durfte drei Units als Advanced Deployment platzieren. Da bei mir in guter Cygnartradition die Trencher die erste Verteidigungslinie bilden, hatten meine Units allerdings ohnehin alle AD. Interessanter war da schon, dass ich als Verteidiger unabhängig von meinen Command Cards vier Defenses platzieren durfte. Das half auf jeden Fall, das Stealth auf der Gegenseite ein wenig auszuhebeln.
Wer bei meinem Post im "Diese Woche bemale ich"-Thread von vor etwa einem Monat statt an Dokumentenablagen an Landungsboote gedacht hatte, lag damit goldrichtig. Diese bilden in Sea Assault die Aufstellungszone des Angreifers. Die Geländeverteilung verlief dieses Mal weniger von Spielinteressen geleitet, sondern mehr nach optischen Kriterien. Machte das Spielfeld auch interessanter.
Auch wenn der Angreifer in Sea Assault den ersten Spielzug hat, musste ich den Teil meiner Armee 'blind' aufstellen: Der Angreifer weist seine Modelle verdeckt je einem der vier Landungsboote zu und platziert diese erst, wenn der Verteidiger seine normale Aufstellung abgeschlossen hat. Gut, dass ein guter Teil meiner Armee AD hatte, sodass ich dann doch noch auf Jens Aufstellung reagieren konnte.
Runde 1:
... lasse ich an dieser Stelle erst einmal mit einem Zitat beginnen:
Zitat von Commander Anson Hitch
We shall fight on the beaches, we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender.Bonuspunkte, wer das Zitat korrekt zuordnen kann.
Jens hingegen begann die Runde damit, seine Armee vorrücken zu lassen. Die Grotesques suchen hinter einem Wald Deckung, Typhon hinter einem anderen, die Warmonger hinter einer Wolke, Thagrosh gammelt etwas unentschlossen hinten herum. Spannender wurde es da auf der anderen Seite, wo der Thron direkt auf die dortige Flagge zu hielt und der Ravagore offenbar ordentlich Bock hatte: Mein Blockhouse war in Reichweite und Jens würfelte eine freundliche Tripel-6 für den Schaden. Direkt mal 13 Schaden reingedrückt. Das ließ mich ein wenig Angst bekommen, ob ich in der Lage sein würde, etwaige verlorene Trencher zurückholen zu können.
Um den Schock sacken zu lassen, begann ich zunächst einmal mit dem leichten Teil: Mein Patrol Dog lief vor, neben den Wald, hinter dem die Grotesquen es sich gemütlich gemacht hatten und tat, was Doggy so macht: Laut sein und anderen Modellen Stealth wegnehmen. Good Boy. Anschließend zog Karli die Cannon Crew nach vorn und gemeinsam nahmen sie die Grotesquen auseinander. Im Zentrum bezog die Trencher Infantry Stellung im Trench, ohne den Warmongers direkt ein Ziel zu bieten. Blieb die andere Flanke mit dem Thron und dem Ravagore. Da mein Maßband mir verraten hatte, dass die Trencher mit einem Charge an selbigen herankommen könnten, pumpte ich sie mit Stir the Blood und Battle Lust auf. Vorher schossen noch das Blockhouse (mit Hilfe von Sentry Duty) und Triumph auf den Thron, aber scheinbar war das Pulver feucht geworden. Zumindest war der angerichtete Schaden sehr überschaubar. Ganz anders die Trencher, die den Thron anschließend sehr formschön zerkleinerten. - Und natürlich massiv exponiert standen. Aber dafür an den Flanken direkt zwei Bedrohungen abgeräumt.
Runde 2:
Nachdem Jens in der ersten Runde noch vergessen hatte, das Hellmouth rennen zu lassen, holte er das jetzt nach, um die Trencher Cannon zu bedrohen. Typhon ging durch den Wald und erschoss Finn, der es sich hinter einer Mauer bequem gemacht hatte, während der Ravagore den Thron rächte und die Trencher wegknusperte. Die Warmonger entschieden sich für einen kleinen Sprint und wechselten Richtung Hellmouth, um dort die Flanke zu verstärken.
Apropos Hellmouth: Wohlwissend, wie lästig das Ding sein kann, wollte ich es möglichst schnell weg haben. Leider war die Cannon Crew trotz Brutal Damage da keine große Hilfe. Also warf sich der Patrol Dog nach vorne, um dem Trench Buster Flank geben zu können. Der schaffte es dann auch, den Hellmouth zu töten, aber leider war Jens bessere darin, das per Command Card aufs Hellmouth gelegte Tough zu würfeln als ich für meine Trencher beim Ravagore. Dafür konnte die zweite Einheit Trencher dem Beispiel ihrer mittlerweile gestorbenen Kameraden folgen und nahm Typhon auseinander. Das Blockhouse schoss auf den Ravagore, machte ein wenig Schaden und schickte ihn knockdown.
Runde 3:
Nachdem der Trench Buster sich in meinem Zug am Hellmouth verhoben hatte, fiel er nun - wenig überraschend - dem wütenden Mob Warmonger zum Opfer. Der Patrol Dog wurde vom Hellmouth verspeist. Aber immerhin erkaufte das meiner Cannon eine Runde Zeit, sich taktisch mehr Richtung Zentrum zu verlegen. Eine Flagge konnte ich opfern, solange ich die anderen beiden halte. Thagrosh zerlegte zusammen mit dem Ravagore bis auf ein Modell die zweite Einheit Trencher Infantry. Leider war das überlebende Modell ca. 1,5 Zoll zu weit vom Blockhouse entfernt, um Reserven ins Feld führen zu können. Um das im nächsten Zug ändern zu können, zog der Trencher sich zum Blockhouse zurück. Die Cannon schoss noch auf die Warmonger, konnte aber gegen die Kombination aus Dragon's Blood und Deceleration wenig Schaden durchbringen. Dafür verpassten Triumph und das Blockhouse dem Ravagore noch ein paar neue Löcher, aus denen er Pfeifen konnte, und mein Ironclad baute etwas zusätzliche Bedrohung in Richtung Ravagore auf. Brisbane bereitete sich darauf vor, die neue Bedrohung durch Hellmouth und Warmonger abzufangen und platzierte pro forma noch einen Razor Wall vor der Cannon (im Bild die Defenses-Mauer, da ich keine Template dabei hatte).
Runde 4:
Die Warmonger und das Hellmouth standen für einen Charge zu weit entfernt, sodass Jens sich entschied, die Warmonger in meine Cannon rennen zu lassen, um sie zumindest wegbinden zu können. Das Hellmouth schloss auf, um eine zweite Bedrohungswelle darzustellen, bzw. im nächsten Zug die Flagge erobern zu können.Thagrosh flatterte mit Sicherheitsabstand hinter den Wald. In meiner Runde nahm sich Brisbane der Warmonger an, die Dank des Ram auf seinem Hammer auch kein Tough würfeln durften. Anschließend zerschoss die Cannon nun endlich das Hellmouth, während das Blockhouse und Triumph dem Ravagore den Rest gaben. Anson Hitch stellte sich heroisch vor die Cannon Crew, um etwaigen Versuche des Warmonger Warchiefs, diese anzugreifen, einen Säbel zwischen die Rechnung machen zu können. Am Blockhouse freute sich mein verbliebener Trencher über zwei neue Kameraden.
Runde 5:
Jens überschlug, dass er mit seinen verbliebenen Mitteln - einem Warmonger Warchief, Thagrosh und einem Shredder - nicht mehr in der Lage sein würde, zwei Flaggen zu erobern und reichte mir die Hand.
Fazit:
Obwohl ich gleich im ersten Zug an beiden Flanken gut aufräumen konnte, war das Spiel zwischenzeitlich knapper als gedacht. Das lag einerseits an einigen unglaublich schlechten Würfen (zwei Mal bei der Chargeattacke verfehlt, teilweise minimalste Schadenswürfe bei Triumph) und meiner Unfähigkeit, Toughwürfe zu bestehen. Im gesamten Spiel ist mir nur einer von gut einem Dutzend Toughwürfen gelungen, und das war der Patrol Dog, der im Anschluss vom Hellmouth vernascht worden ist. Am Ende macht Brisbane mit seinen Trenchern aber immer noch gewohnt seine Arbeit und Jens hat sich an einigen Stellen auch recht ungünstig positioniert oder zu wenig Druck aufgebaut.
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Ich hätte nicht gedacht, dass ich den noch jemals bemalen würde.
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Ich muss nächsten Samstag leider arbeiten und werde deshalb leider nicht mit dabei sein.
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Zwei Monate noch bis zum Turnierwochenende. - Ich erwarte noch Anmeldungen!
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Halleluja!
Oder um es mit den Worten des Starcraft-2-Trailers zu sagen: "Hell, it's about time!"
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Ich nehme Vorschläge entgegen, worum es sich hier handelt und wofür man die braucht.
Disclaimer: Ich habe die nur bemalt. Gebaut hat sie ein Freund.
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