Hi,
etwas das ich schon länger mal ansprechen wollte aber einfach gedacht habe ich stehe da alleine dar.
Die Konkurrenz anderer Tabletops ist riesig. Games Workshop hat wieder massig an Fahrt aufgenommen. Nach zwei, drei 40K matches ist man in den Regeln drin, „Gotcha“-Effekte sieht man wenig. Guild Ball wächst gerade bei uns massiv. Aber es gibt noch Dutzende anderer interessanter Systeme. Man muss auffallen im Markt. Wenn WMH gespielt wird, sieht das für den Außenstehenden oft so aus, dass zwei unbemalte Zinnhaufen in die Mitte eines Tisches voller 2D-Gelände und mit einem Haufen unverständlicher runder und eckiger Zonen rennen und sich da gegenüber stehen. Die Ästhetik und die taktische Tiefe sind für Außenstehende schwer zu erkennen.
Das beobachte ich gerade bei uns im Laden sehr oft. Wir haben eine volle Platte 40k mit bemalten Gelände auf einem voll gestalteten Untergrund, 2-3 Platten GB mit einer Matte und stimmigen bemalten 3D Gelände sowie kleine Mengen 2D zu diesen, 1 volle Platte Infinity mit einer aufgebauten Stadt und 2-3 Platten Malifaux mit ganz viel kleinen und großen Steampunkgeländestücken. Dazwischen dann immer mal eine Matte WMH, mit 2D oder sogar Filzgelände, nicht unbedingt stimmig zur Matte, ebenso die Zonen. Im Spiel treffen dann bei allen Systemen recht viele bemalte Auswahlen aufeinander. Bei WMH nicht mal zusammengebaute Miniaturen (oder sogar leere Bases).
Warum sollte jetzt jemand bei dieser Auswahl am WMH Tisch stehen bleiben? Wieso sollte es wen ansprechen?
Um der Antwort "kompetitives System" vorzugreifen. Wir stellen gerade bei Guild Ball eine große Turnierspieler Zahl (4-9), von diesen haben 2 einen WMH Hintergrund, kompetitives Denken ist es aus meiner Sicht einfach nicht.
Ich werde wohl nicht mehr zu WMH zurückkehren, das Spiel hat mich mit dem gefühlten Dauer-CID einfach abgehängt.
Aber das ist etwas wo die Spieler (ihr) einfach mal etwas machen können mit ein wenig Besinnung auf Ästethik ohne Press Gang Verfügbarkeit oder Turnierdichte zu klagen.
Grüße
Cidster